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Das Phänomen Tarantino

Sein Name ist zum Markenzeichen geworden. Jeder seiner Filme sorgt für Schlagzeilen. Quentin Tarantino hat Fans in aller Welt. Jetzt kommt "Inglourious Basterds" in die Kinos.

Christoph Waltz in Uniform und mit Pistole in "Inglourious Basterds" Photo credit: Francois Duhamel Copyright: © 2009 Universal Studios
Christoph WaltzBild: 2009 Universal Studios

Der Mann hat in zwanzig Jahren kaum mehr als eine Handvoll Filme gedreht. Und doch wird über keinen anderen Regisseur weltweit so viel geredet wie über Quentin Tarantino. Jeder neue Film des Amerikaners wird von seinen Fans sehnsüchtig erwartet, jedes neue Werk wird publizistisch gewürdigt, in Filmzeitschriften ausführlich besprochen, in Szeneblättern diskutiert. Auch über "Inglourious Basterds" wurde im Vorfeld viel geschrieben, vor allem weil der Film zu großen Teilen in Deutschland entstand und viele deutsche Schauspieler mitspielen. Josef Schnelle über die "deutsch-amerikanische" Co-Produktion "Inglourious Basterds".

Außerdem in der Sendung:

Ein Frau reist um die Welt

Regisseurin Erica von Moeller hat sich auf die Spuren eines spannenden und bewegenden Frauenschicksals aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gemacht. In einer Mischung aus Spiel- und Dokumentarszenen hat sie die Weltreise der Clairenore Stinnes fürs Kino adaptiert. "Fräulein Stinnes fährt um die Welt" zeigt eine überzeugende Sandra Hüller in der Hauptrolle.

Beruf: Regisseur

Abgesehen vom Beruf des Schauspielers ist der Beruf des Regisseurs der Traumberuf in der Filmbranche. In den Händen der Regisseure kommen alle kreativen Entscheidungsprozesse zusammen. Und laufen die Filme später erfolgreich im Kino oder Fernsehen, so werden diese Erfolge vor allem mit den Namen der Regisseure verbunden. Das gilt besonders für Autorenfilmer wie Rainer Werner Fassbinder, Quentin Tarantino oder Federico Fellini. Allerdings sind sie es auch, denen man vor allem die Schuld gibt, wenn die Filme scheitern. Bernd Sobolla stellt den Filmberuf Regisseur vor.

DVD-Tipp: Truffauts "Braut trug schwarz"

DVD-Cover: "Die Braut trug schwarz" von F. Truffaut (Anbieter Pierrot le Fou)
"Die Braut trug schwarz" von F. Truffaut

Quentin Tarantino orientierte sich bei seinen "Kill Bill"-Filmen an Francois Truffaust Film "Die Braut trug schwarz" aus dem Jahre 1967. Der Mitbegründer der Nouvelle Vague erzählt hier die Geschichte einer geheimnisvollen Frau, die sich nach und nach an fünf Männern rächt. Virtuos von Truffaut in Szene gesetzt, elegant erzählt, mit der unnachahmlichen Filmmusik Bernard Herrmanns, war Truffaut hier auf dem Höhepunkt seines Könnens. Der Film ist jetzt in einer sehr schönen Edition auf DVD erschienen - mit Originalinterviews und weiterem Zusatzmaterial, Anbieter: Pierrot le Fou.

Moderation: Jochen Kürten