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Sie hat den Abschluss in der Tasche – als Mediengestalterin in Bild und Ton. Kseniya Denchyk schätzte vor allem das Arbeitsklima in einem internationalen Umfeld mit Kolleginnen und Kollegen aus 60 Ländern.

Kseniya Denchyk
Kseniya DenchykBild: DW/M.Müller

Die gebürtige Ukrainerin konnte sich zunächst kaum vorstellen, einen Ausbildungsplatz als Mediengestalterin bei der DW zu bekommen: „Ich war sehr froh, hier lernen zu können“, freute sich die damals 22-Jährige. Die Deutsche Welle biete eine vielseitige Ausbildung und ein gutes Arbeitsklima. „Was konnte ich mir mehr wünschen?“

Ihre Entscheidung, sich bei der DW zu bewerben, fiel nicht spontan. Schon als Jugendliche wurde ihr klar, „mich eines Tages mit Medientechnik zu beschäftigen.“ Zu Hause habe sie frühzeitig Videos von ihrer Familie gedreht und geschnitten. Nach drei Jahren als Auszubildende in einem größeren Medienhaus beherrscht sie die Bearbeitung von Videos inzwischen „etwas besser“, lacht sie.

Hauptsächlich unterstützte Kseniya Denchyk die Produktion redaktioneller Beiträge. Zudem gab es weitere Bereiche, in denen Auszubildende einen Einblick erhalten – Kamera, Schnitt oder Ton. Das war das Beste an der Ausbildung: „Ich konnte sehr viele ausprobieren und Erfahrung sammeln.“

Teamarbeit wird groß geschrieben

Was ihr am besten gefallen hat? „Die Arbeit im Team!“ Das war für sie die Formel des Erfolgs. „Die Kolleginnen und Kollegen unterstützen sich gegenseitig. Das macht alles viel einfacher“, so Denchyk. Als Gewinn empfand es die junge Auszubildende, immer wieder inspiriert zu werden. „Ich habe viele positive Einstellungen und Sichtweisen erlangt.“ Wenn sich Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen träfen, „entstehen ganz andere Ideen. Die Sichtweisen sind so unterschiedlich. Das öffnet viele Chancen für neue Herangehensweisen – beim Denken und Handeln. „Ich bin kreativer geworden und freue mich auf jede Herausforderung“, sagte die engagierte junge Dame.

Da eine Ausbildung zur Mediengestalterin sehr praxisorientiert sei, konnte sie viel Zeit in den Studios verbringen und sich recht schnell im Beruf weiterentwickeln. „Ich habe früh angefangen, selbstständig zu arbeiten und Verantwortung beim Schneiden übernommen.“ Dadurch habe sie auch aus Fehlern lernen können. Natürlich sei es schön, wenn die Sendung möglichst fehlerfrei produziert wurden.

Schnitt-, Ton- und Kamera-Seminare sowie Schulungen in Berlin und Nürnberg hatten ihr besonders geholfen. „Da lernst du jede Minute etwas Neues“, sagte Denchyk. 

Wer sich für die Ausbildung interessiert, sollte „Verständnis für Technik und viel Kreativität mitbringen“, so Denchyks Empfehlung. „Außerdem ist es enorm hilfreich, gut mit Menschen umgehen zu können. Wer dann noch eine gesunde Portion Leidenschaft für den Beruf mitbringt, kann sich umso schneller über schöne Ergebnisse im Arbeitsleben freuen.“

Bewerberinnen und Bewerber sollten mindestens die Fachoberschulreife vorweisen, gern auch einen höheren Schulabschluss.