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DW meistgenutztes Medium bei ukrainischen Geflüchteten

Im Auftrag des ECPMF und The JX Fund untersuchte die Forsa mbH (forsa) erstmals die Mediennutzung von ukrainischen Geflüchteten in Deutschland. Die DW genießt bei den Befragten das höchste Vertrauen.

Berlin | Solidaritätsaktion mit der Ukraine
Bild: Nikita Batalov/DW

Laut einer aktuellen forsa-Studie unter dem Titel "Media consumption of Ukrainian audiences in Germany" liegt die Deutsche Welle bei der Nutzung deutscher Medien unter den in Deutschland lebenden ukrainischen Geflüchteten mit 23 Prozent an der Spitze, gefolgt von ARD/Tagesschau (13%) und Spiegel (13%). Auch bei der Wahrnehmung des Informationsangebots der deutschen Medienlandschaft liegt die Deutsche Welle (44%) an erster Stelle, gefolgt von Spiegel (37%) und Bild (18%).

Auf die Frage, welche Medien die Befragten für am vertrauenswürdigsten halten, liegt die DW (66%) vor der Ukrayinska Pravda (61%), der BBC (60%), CNN (59%) und Euro News (58%) auf dem ersten Platz aller genannter Medien.

Lutz Kinkel, Managing Director des ECPMF betonte die positive Wahrnehmung der Deutschen Welle unter ukrainischen Geflüchteten: "Die positive Bewertung der Deutschen Welle ist bemerkenswert; sie zeigt die Bekanntheit und das Ansehen der Marke."

Die Angebote der DW auf Ukrainisch und Russisch werden besonders seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine als wichtige Informationsquelle in beiden Sprachen genutzt. Russischsprachige Programme wie "DW Novosti" und "Zapovednik" sind auf YouTube besonders beliebt. Allein im Oktober 2023 verzeichneten die DW-Inhalte auf Russisch 129,9 Millionen Zugriffe über alle Plattformen, auf Ukrainisch waren es 16,1 Millionen Zugriffe.

Im Rahmen der forsa-Studie wurden insgesamt 508 Personen ab 18 Jahren, die aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet sind, befragt. Die Erhebung wurde vom 1. April bis zum 17. Juli 2023 mittels einer Online-Befragung durchgeführt. Die Befragten hatten die Möglichkeit, die Fragen auf Ukrainisch oder Russisch zu beantworten.