Kreativer Umgang mit der Vergangenheit

Miriam aus den USA hat zwei Graphic Novels herausgebracht, die ihr halfen mit den Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges umzugehen. Auch die DW half ihr eine andere Sicht auf Deutschland und die deutsche Kultur zu erhalten.

Bild: Miriam Katin

Meine Graphic Novel (Comicroman) "Letting it Go" handelt von meinen Schwierigkeiten und Herausforderungen, mit der Tatsache umzugehen, dass mein Sohn (40 Jahre) sich entschlossen hat, in Berlin zu leben.

Ich bin im Jahre 1942 in Budapest geboren. Meine erste Graphic Novel "We are On Our Own" erzählt die Geschichte von meiner Mutter, die uns vor der Invasion der Deutschen in Ungarn rettete. Als Kind des Zweiten Weltkrieges hatte ich große Angst um meinen Sohn, als ich erfuhr, dass er in Berlin leben wollte. Aber da es eine Tatsache war, musste ich lernen damit zu leben. So dachte ich, es sei das Beste, diese Erfahrungen in ein Buch zu bringen. Ich hoffte, dass das kreative Schaffen und die vielen Besuche in Berlin mir helfen würden die Stadt, die mein Sohn liebt und das 'Neue Deutschland' besser zu verstehen.

Miriam K. im Museum in Berlin.
Miriam K. im Museum in Berlin. Bild: Miriam Katin

Zusätzlich half es mir, dass ich das Programm der DW entdeckte. Es gab mir einige Einblicke in das Leben, die Kultur und die Kunst des heutigen Deutschlands und der europäischen Nachbarstaaten.

Herzlichen Glückwunsch DW! Mach weiterhin so gute Arbeit. Das Programm bedeutet mir eine Menge.

Seite 85 der Graphic Novel "Letting it Go".
Seite 85 der Graphic Novel "Letting it Go". Bild: Miriam Katin
Seite 86 der Graphic Novel "Letting it Go".
Seite 86 der Graphic Novel "Letting it Go". Bild: Miriam Katin

Einsendung: Miriam aus den USA
Bearbeitung: Kerstin Boljahn