Musik aus Afghanistan

KABOUL-ENSEMBLE: Kulturelle Vielfalt auf der Bühne am 12. Mai 2002 in Bonn

Musik ist sicherlich nicht das Erste, was man mit Afghanistan in Verbindung bringt. Aber auch während der mehr als fünfjährigen Taliban-Herrschaft sorgten afghanische Musiker wie Hossein Arman im europäischen Exil dafür, dass die vielfältigen Musiktraditionen des Landes nicht in Vergessenheit gerieten.

Bereits vor sieben Jahren gründete Hossein Arman in Genf das Kaboul-Ensemble - zunächst praktisch als - 'Familienunternehmen'. Auf traditionellen Instrumenten wie Tablas (Percussions), Rabab (Saiteninstrument) oder Tula (Bambusflöte) spielten Hossein, sein Sohn Khaled und sein Cousin Osman Lieder aus allen Teilen des multi-ethnischen Landes sowie Melodien aus Indien, dem Iran und dem arabischen Raum.

Mittlerweile hat das Ensemble Verstärkung bekommen: Taher Hakami als zweiten Sänger und Yamar Karim als Tabla-Spieler. Paul Grant, der einzige westliche Musiker des Ensembles, spielt das aus Kashmir stammende Saiteninstrument Santur, das dem bajuwarischen Hackbrett ähnelt.

Sonntag, 12. Mai 2002, 18.00 Uhr
Beethovenhaus, Bonn
Eintritt: 10 Euro

BONNTICKET-Hotline: 01 80/500 18 12