1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Razzien bei Journalisten in Belarus: Druck „unerträglich“

Die jüngsten Razzien bei Journalisten in Belarus, über die die DW berichtete, betreffen auch einen DW-Korrespondenten.

Belarus Minsk Durchsuchung im Büro der unabhängigen belarussischen Journalistenvereinigung (BAJ)
Bild: BelaPAN via REUTERS

Sicherheitkräfte durchsuchten die Wohnung der Eltern von Korrespondent Alexander Burakow in der Stadt Mogilijow im Osten von Belarus. Konfisziert wurden unter anderem ein Laptop und Handys.

Nach eigenen Angaben will die Polizei herausfinden, wie die anhaltenden Proteste im Land finanziert werden.

Andreas Brenner, stellvertretender Leiter von DW Russisch, verurteilte die Razzien: „Unabhängige Journalisten waren in Belarus auch vor den Präsidentschaftswahlen im August 2020 massiv unter Druck gesetzt worden. Alexander Burakow wurde mehrmals festgenommen und zu verschiedenen Strafen verurteilt. Dieser Druck ist nach den Wahlen und darauffolgenden Protesten enorm gestiegen. Das ist ein unerträglicher Zustand. Behörden in Belarus sollen aufhören, Journalisten für ihre Arbeit zu verfolgen“.