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Mehr Arbeitslose in Deutschland

31. Januar 2013

Die Zahl der Jobsuchenden in Deutschland ist im Januar über die Drei-Millionen-Marke geklettert. Die Konjunkturschwäche und das Winterwetter machten sich auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar.

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Menschen gehen am 24.01.2012 in Hannover an einem Schild der "Agentur für Arbeit" vorbei. (Foto: Julian Stratenschulte)
Bild: picture-alliance/dpa

Im Januar waren 3,138 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg mitteilte. Das sind 298.000 mehr als vor einem Monat und 54.000 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg ebenfalls - um 0,7 Punkte auf 7,4 Prozent. Doch der aktuelle Anstieg habe rein saisonale Gründe, sagte BA-Vorstandsvorsitzender Frank-Jürgen Weise. "Die ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben auf dem Arbeitsmarkt nur wenige Spuren hinterlassen", so seine Begründung. Saisonbereinigt sei die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat deshalb um 16.000 zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr waren demnach 54.000 Menschen mehr arbeitslos gemeldet.

Winter lässt Arbeitslosigkeit steigen

Mehr Erwerbstätige

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahmen im Vorjahresvergleich zu, allerdings wurde der Vorjahresabstand erkennbar kleiner. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Dezember gegenüber dem Vorjahr um 289.000 auf 41,81 Millionen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten nahm nach BA-Angaben im November um 365.000 auf 29,39 Millionen zu. Diese Gruppe Beschäftigter wächst außer im Saarland und in Sachsen-Anhalt in allen Bundesländern und in den meisten Branchen - vor allem bei den Dienstleistungen (ohne Zeitarbeit), im verarbeitenden Gewerbe und im Gesundheits- und Sozialwesen.

rbr/GD (dpa, rtr)