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Abschied vom Videorekorder

Dirk Ulrich Kaufmann28. Juli 2016

Stabiler Arbeitsmarkt in Deutschland +++ Trotz Dieselgate: stabiles VW-Ergebnis +++ Der Aktienkurs der Credit Suisse geht ganz weit in den Keller +++ Der letzte Videorekorder - vom Ende einer Technik-Epoche

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InNürnberg gibt Bundesagentur für Arbeit monatlich Einblick in die Arbeitsmarktstatistik. Und weil das seit Jahren immer wieder ein schönes Bild ist, das uns da gemalt wird, berichten wir auch heute wieder gern darüber.

Die Dieseltrickser von Volkswagen haben an ihrem Betrug noch lang zu tragen - auch in dieser Woche mussten sie wieder ein erkleckliches Sümmchen zurückstellen. Das tut der Bilanz nicht gut. Aber dennoch: Heute wurde bekannt, dass VW allem Dieselmief trotzend noch immer Autos verkauft, als seien es warme Semmel.

In dieser Woche haben wir über die Probleme deutscher Banken so einiges hören müssen. Aber auch in dem Bankenland schlechthin, der sicher-seriösen Schweiz, gibt es Geldhäuser, die so ein wenig vor sich hin schlingern. Die Credit Suisse etwa hat gerade eben noch eine schwarze Zahl im Ergebnis vorweisen können, ihr Aktienkurs aber ist gleichzeitig schwindelerregend abgestürzt.

Auch schon vor zwanzig Jahren konnte man einen Fernsehfilm aufzeichnen, um ihn sich später anzusehen. Aber ehrlich: Ohne Ingenieursstudium war so ein Videorekorder oft nur schwer zu bedienen oder gar zu programmieren. In unseren Zeiten von Mediatheken und integrierten Festplattenrekordern ist das alles kein Problem mehr. Und keine Angst: Die komplizierten alten Zeiten werden auch nicht zurückkehren. Denn am Wochenende wird der unwiderruflich letzte Magnetband-Nerventöter vom Band laufen.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann