Volkswagen gab gestern bekannt, seine beiden Werke in Russland bis auf weiteres stillzulegen und auch keine Wagen mehr nach Russland zu exportieren, wir haben hier darüber berichtet. Der Autobauer ist der größte, aber lange nicht der einzige deutsche Konzern, der sich wegen des Angriffs auf die Ukraine von Russland abwendet. Das beschleunigt eine Entwicklung, die schon seit der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim vor acht Jahren begonnen hat.
Wie China auf die Sanktionen blickt
China gehört zu den sehr wenigen Ländern, die den Angriff Russlands auf die Ukraine nicht offiziell verurteilt haben. Die Sanktionen des Westens gegen Russland beobachtet die chinesische Staatsführung sehr genau, auch weil sie selbst schon länger nach Wegen sucht, um weniger abhängig zu werden von westlicher Einflussnahme. Zahlreiche Gesetze, die darauf abzielen, werden in den kommenden Tagen auf dem Nationalen Volkskongress abgesegnet. Offiziell aber ist der Krieg in der Ukraine kein Thema beim Treffen der rund 3000 Delegierten in Beijing.
Schwierige Verkehrswende auf dem flachen Land
Der Begriff Verkehrswende bezeichnet das Bemühen, Mobilität umweltfreundlicher zu gestalten als bisher. Dazu gehören bessere Bus- und Bahnverbindungen, weniger Autos mit Verbrennungsmotor, aber auch Konzepte wie Carsharing, bei dem sich mehrere Menschen ein Auto teilen. In Großstädten ist Carsharing zunehmend verbreitet, auf dem Land dagegen fast unbekannt. Hier geht ohne eigenes Auto nichts, viele Haushalte haben sogar mehrere Autos. Umso spannender ist deshalb das Experiment in einem Dorf an der Nordseeküste, von dem wir im Podcast berichten.
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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Michael Springer