Abstrakter Alltag
28. September 2003"Satire und Vergnügen" in Haarlem
Voll aus dem Leben gegriffen und trotz des mahnenden Zeigefingers mit viel Spaß anzuschauen - so präsentieren sich Stars der Blütezeit niederländischer Malerei im Frans Hals-Museum von Haarlem (Niederlande). "Satire und Vergnügen" heißt die Ausstellung von Bildern, in denen Künstler des goldenen 17. Jahrhunderts von Hals bis Jan Steen ihre wohlhabenden Landsleute vor Ausschweifungen und Übermut warnten. Die Ausstellung mit Werken aus privaten und öffentlichen Sammlungen aus Europa und den USA ist bis zum 4. Januar sehen.
Dienstag bis Samstag 11.00-17.00 Uhr, Sonntag 12.00-17.00 Uhr
Wien: Kunst für den Alltag
Vom Kaffeeservice bis zum Papierkorb, vom Zigarettenetui bis zur Postkarte - die Mitglieder der Wiener Werkstätte entwarfen Kunst für den Alltag. Vor 100 Jahren schlossen sich die Jugendstil-Künstler um Josef Hoffmann, Kolo Moser und Gustav Klimt zum Kollektiv "Wiener Werkstätte" zusammen. Die Schau "Kreative Dichte - Die Wiener Werkstätte 1903 bis 1932" im Wien Museum am Karlsplatz zeigt bis 23. November mit einer Auswahl von 120 Objekten die klare, in Details dekorative Handschrift der Jugendstil-Werkstatt.
Dienstag bis Sonntag von 9.00-18.00 Uhr
Kandinskys Weg zum Abstrakten in Madrid
Einen endgültigen Schritt in Richtung abstrakte Malerei machte Wassily Kandinsky während seiner letzten Jahre in München. Dort lebte der Mitbegründer des Blauen Reiters zwischen 1896 und 1914. Zu Beginn seiner Laufbahn malte Kandinsky noch gegenständliche Landschaftsbilder. Der subtilen Entwicklung Kandinskys vom figurativen zum abstrakten Maler widmet die Stiftung Juan March in Madrid jetzt eine Ausstellung. Vom 8. Oktober bis 25. Januar 2004 sind in "Kandinsky: Ursprung der Abstraktion" 44 Werke zu sehen. Sie entstanden zwischen 1899 und 1920, darunter "Komposition VII" von 1913, eines der bedeutendsten Werke des Malers.
Montag bis Samstag 11.00-20.00 Uhr, Sonntag und an Feiertagen 11.00-15.00 Uhr
London: Turner in der Tate
Mit der Ausstellung "Turner und Venedig" bietet die Londoner Tate Britain lebhafte und farbenfrohe Bilder aus der italienischen Lagunenstadt. In über 100 Aquarellen, rund 55 Ölgemälden, Drucken und Karten stellt der britische Künstler Joseph Mallord William Turner die Stadt aus seiner Sicht vor. Auch seine zwischen 1819 und 1840 in Venedig entstandenen Skizzenbücher sind zu sehen. Die Ausstellung wird am 9. Oktober eröffnet und dauert bis zum 11. Januar.
Täglich 10.00-17.40 Uhr