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Politik

Ai Weiwei: Chinas Regierung "blufft"

7. August 2019

Der chinesische Regimekritiker Ai Weiwei schließt im DW-Interview ein gewaltsames Niederschlagen der Proteste in Hongkong aber auch nicht aus. In der Sonderverwaltungszone unterstützen selbst Anwälte die breite Protestbewegung.

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Der chinesische Künstler und Regimekritiker warnte in einem Interview mit der Deutschen Welle vor einer Eskalation der Gewalt. Ai Weiwei: "Es ist eine sehr komplexe Situation. Zurzeit bluffen sie noch, aber man muss sich darüber im Klaren sein, dass sie jederzeit zuschlagen können."

Die seit zwei Monaten andauernden Proteste waren ursprünglich durch ein - später zurückgezogenes - Auslieferungsgesetz ausgelöst worden, das die Überstellung von Verdächtigen an Festland-China erlaubt hätte. Die Proteste weiteten sich danach zu einer Bewegung gegen den wachsenden Einfluss Pekings in Hongkong aus.