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Armee tötet 150 Islamisten

18. September 2013

In Nigeria gelingt dem Militär ein Schlag gegen die islamistischen Rebellen von Boko Haram. Die Fanatiker sind bekannt für blutige Terroranschläge auf christliche Gemeinden.

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Nigerianische Soldaten (Foto: Quentin Leboucher/AFP/Getty Images)
Bild: Quentin Leboucher/AFP/Getty Images

Die nigerianische Armee hat bei einem Angriff auf ein Lager der islamistischen Sekte Boko Haram nach eigenen Angaben 150 Aufständische getötet. Bei den schweren Kämpfen im Bundesstaat Borno kamen zudem 16 Soldaten ums Leben. Auch ein hoher Anführer der radikal-islamischen Gruppierung, Abba Goroma, sei unter den Getöteten, berichtete die Zeitung "Vaguard". Auf ihn hatte die Regierung ein Kopfgeld ausgesetzt.

Offensive seit Mai

Boko Haram kämpft seit 2009 für eine islamischen Staat im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias. "Der Name bedeutet so viel wie "Westliche Bildung ist Sünde". Die Fanatiker verübten seither immer wieder blutige Anschläge auf Staatsorgane und christliche Gemeinden. Tausende Menschen wurden bei solchen Terrorakten getötet.

Der nigerianische Präsident Goodluck Jonathan hatte deshalb im Mai den Ausnahmezustand über drei Bundesstaaten in der Region verhängt. Das Militär führt seither eine massive Offensive gegen die Islamisten.

det/qu (afp, dpa, epd)