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Aufräumen nach dem Wirecard-Skandal

Klaus Ulrich
6. Juli 2020

Haben sich die Behörden einfach nur täuschen lassen oder haben sie die dringend gebotene Kontrolle sträflich vernachlässigt?

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Vor genau eineinhalb Jahren schon deckte die renommierte britische Zeitung Financial Times den Bilanzskandal rund um Wirecard auf. Seit Anfang 2019 hatte die Zeitung regelmäßig über ungeklärte Zahlungsströme in Asien berichtet - der Wirecard-Kurs reagierte jedes Mal mit großen Ausschlägen darauf. Dennoch schrillten bei der Finanzaufsicht keine Alarmglocken, bis es zu spät war. Jetzt steht man vor einem Scherbenhaufen, vor einem massiven Vertrauensverlust. Für Aktionäre und für die deutsche Aktienkultur ist es fast ein Totalschaden - für den Finanzplatz Deutschland ein Desaster. Ein Feature aus unserem Frankfurter Börsenstudio.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich

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