Mit der Konjunktur läuft es nicht mehr so rund und dann wird auch noch darüber diskutiert, wie sich der Verkehr in Zukunft verändern muss, damit der Klimawandel nicht ganz so dramatisch ausfällt. Diese schwierige Lage der Autobranche spiegelt sich auch auf der Internationalen Automobilausstellung wieder. Es gibt deutlich weniger Aussteller und wer kommt, der spart.
Kartellermittlungen gegen Google
Vor rund zwei Jahrzehnten wäre es Microsoft beinahe an den Kragen gegangen. Nur knapp entging der Windows-Riese seiner Zerschlagung, als die amerikanischen Kartellbehörden ihn wegen seiner marktbeherrschenden Stellung ins Visier nahmen. Dagegen waren Google, Facebook und Co bisher weitgehend unbehelligt - zumindest bis zur Präsidentschaftswahl 2016. Damals soll Russland Soziale Medien genutzt haben, um Einfluss auf die Wahlen zu nehmen. Inzwischen schauen auch die USA kritischer auf ihre Tech-Unternehmen. Ganz vorn auf der Liste der Kartellbehörden steht Google.
EU in Brexit-Wartestellung
Wenn es um die stotternde Weltkonjunktur geht, werden vor allem zwei Dinge Gründe genannt: Der Handelsstreit zwischen China und den USA und der bevorstehende Brexit. Obwohl die Briten schon vor Jahren entschieden haben, die EU zu verlassen, ist immer noch unklar wann und wie sie das tun. Und gerade das macht der Wirtschaft zu schaffen - die Unsicherheit. Boris Johnson hat jedenfalls nicht für mehr Klarheit gesorgt. So bleibt der EU nur: "Abwarten und Tee trinken".
Chaos-Brexit: Auch Deutsche müssten zahlen
Viele Briten sorgen sich vor einem Brexit ohne Vertrag. Großbritannien würde so über Nacht den Zugang zu dem 500 Millionen Einwohner zählenden Binnenmarkt der EU und die Zollunion mit der EU verlieren. Außerdem gäbe es ebenfalls über Nacht viele Import- und Exportzölle, weil dann die Regeln der Welthandelsorganisation gelten würden. Aber nicht nur die Briten haben Grund zur Sorge. In Europa dürfte Deutschland die größten Lasten eines Chaos-Brexit tragen.
Technik: Christoph Groove
Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede.
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