Banksys Gorilla ist nur noch eine Kopie
Streetart ist anfällig für Vandalismus und Diebstahl. Deswegen sind nicht mehr alle neun Tierbilder Banksys zu bewundern. Sie wurden gestohlen, beschmiert - oder vorsorglich in Sicherheit gebracht.
Ein echter Banksy? (69975414)
Nein, nur noch eine Kopie, wie ein Schild verrät. Der Zoo hat Banksys Werk auf dem Tor durch eine Replik ersetzt, um es zu schützen und den Zugang wieder nutzen zu können. "Wir entschuldigen uns für jegliche Enttäuschung, aber hoffen, dass Sie trotzdem noch die Freude und Kreativität von Banksys brillantem Werk hier genießen können", hieß es. Was mit dem Original passiert, ist noch unklar.
Banksy lässt die Tiere frei
Acht Banksy-Tiere trieben sich bereits in der Stadt rum, zuletzt sorgte der Gorilla dafür, dass es noch mehr wurden: Auf dem Bild hält er ein Rolltor am Zoo hoch, damit die Tiere entkommen können. Eine Robbe und ein paar Vögel sind schon ausgebüxt. Der Sender BBC hatte unter Berufung auf Banksys Team berichtet, die Tier-Serie sei mit dem Gorilla beendet. Und so war es dann auch.
Was macht das Nashorn da?
Das Tier hat sich für den Liebesakt ein liegengebliebenes Auto ausgesucht, das es mit aller Kraft runterzudrücken scheint. Das Verkehrshütchen auf der Motorhaube des Wagens suggeriert ein zweites Nashorn. Wird da bereits für Nachwuchs in Banksys Zoo gesorgt?
Nashorn wurde Opfer einer Sprühattacke
Das Stelldichein war nur von kurzer Dauer. Das Auto ist weg, außerdem beschmierte ein maskierter Mann Banksys Nashorn im Beisein von Passanten. Er verschwand wortlos in der Menge und reagierte auch nicht, als Schaulustige ihm zuriefen: "Warum tust du das?"
"Banksys Zoo" hat jetzt auch ein Aquarium
In der City tummelt sich ein Fischschwarm auf einem Glashäuschen der Polizei. Böse Zungen sprechen von Piranhas und vermuten eine Anspielung auf die zahlreichen Skandale im Polizeiapparat. Mittlerweile gibt es auch eine Erklärung zu den Werken, über deren Aussage viel spekuliert wurde. Banksy ließ wissen, er wolle die Menschen aufmuntern in einer Zeit, in der negative Schlagzeilen dominierten.
Das Aquarium ist umgezogen
Das Polizeihäuschen mit dem Piranha-Schwarm wurde aus Angst vor Zerstörung zunächst abgesperrt. Jetzt hat es einen neuen Platz in der "Guildhall" bekommen, die die Repräsentationsräume der Verwaltung der City beherbergt. Ob es da sicher ist?
Katze bei Dehnübungen
Die sich genüsslich streckende Katze, die Banksy auf eine verfallene Werbetafel an einer Straße im Nordwesten Londons sprühte, ließ der Besitzer nach kurzer Zeit abbauen - angeblich aus Sicherheitsgründen. Bei der Aktion gab es Buhrufe von Banksy-Fans, die zu dem Werk gepilgert waren. Der Eigentümer versprach allerdings, die Katze einer Kunstgalerie zu schenken.
Pelikane im Fischladen
An Tag fünf wurden zwei Pelikane, die einen Fisch fangen, über einem Fish-and-Chips-Take-Away entdeckt. Die Besitzer zeigten sich erfreut: "So stolz, einen Banksy neben unserem Shop zu haben. Danke, dass du uns und Walthamstow ausgewählt hast, um dein Talent zu zeigen."
Wolf auf dem Dach
Er heulte nur kurz. Augenzeugenberichten zufolge verschafften sich Maskierte mithilfe einer Leiter Zugang zum Dach, demontieren die Satellitenschüssel und trugen sie weg. Der Wolf ist das vierte Kunstwerk, das in dieser Woche in London aufgetaucht ist.
Affen im Londoner Großstadtdschungel
Am dritten Tag tauchten diese Affen auf. Sie hangeln sich an der Londoner Brick Lane durch den Großstadtdschungel. Fans munkelten zu dem Zeitpunkt bereits, dass die Tiermotive der Auftakt einer größeren Kampagne sein könnten.
Elefanten-WG
Ebenso neu in London: Zwei Elefanten, die sich ihre Rüssel entgegenstrecken. Was will Banksy uns damit sagen? In den sozialen Medien wird eifrig spekuliert. Bezieht er sich auf den sprichwörtlichen "Elefanten im Raum"? Die Redewendung wird herangezogen für ein Thema, das zwar alle wahrnehmen und beschäftigt, über das jedoch nicht offen gesprochen wird.
Steinbock am Abgrund
Dieser Steinbock war das erste Motiv. Das Tier ist brenzlige Höhen gewohnt. Dieses Exemplar hier scheint auf dem Hauspfeiler zu balancieren, überwacht von einer Kamera - die eigentlich auf die Straße gerichtet war. Mitarbeitende der zuständigen Sicherheitsfirma haben sie wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht.