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Bedrohte Hornträger - Nashorn-Schutz in Namibia

13. Januar 2014

Afrikas Rhinozerosse werden wegen ihres Horns abgeschlachtet, einige Arten sind vom Aussterben bedroht. In Namibias Wüstenregion Kunene hingegen jagen nur fotografierende Touristen den Spitzmaulnashörnern nach. Seit in Namibia Wilderer zu Wildhütern ausgebildet wurden, erholt sich der Bestand der seltenen Nashornart wieder.

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Das brutale Abschlachten von Nashörnern hat im letztem Jahr einen traurigen Negativrekord erreicht: mehr als 950 Tiere sind allein in Afrika gewildert worden. In Namibia wäre durch die Wilderei bereits in den 1980er Jahren fast der Bestand der letzten freilebenden Spitzmaulnashörner Afrikas vernichtet worden, nur ein paar Dutzend Tiere waren übrig. Heute hat sich das seltene Schwergewicht zur Attraktion für Tierfreunde aus aller Welt entwickelt, vor allem weil die Nashorn-Schützer vom "Save the Rhino Trust" ein riesiges Gebiet im Norden der Namibwüste patrouillieren. Die größten Feinde der Tiere, die Wilderer, wurden dafür als Wildhüter geschult. Das Gehalt gab den Einheimischen eine nachhaltige Alternative zum kurzfristigen Profit des Nashorngemetzels. Rund 30 Jahre später ist es in erster Linie der Tourismus, der der lokalen Bevölkerung eine stabile Einnahmequelle bietet. Namibia gilt weltweit als Vorbild im Nashornschutz.

Bericht: Michael Altenhenne