Berlin feiert die Sommermode
Es ist Fashion Week! Die Modeszene trifft sich in Berlin. Junge und etablierte Designer zeigen ihre neuesten Kreationen. Mit dabei sind auch internationale Modeschöpfer. Die Trends von morgen in Bildern.
Zurück in die Zukunft
Es ist Fashion Week! Berlin steht ganz im Zeichen der Mode. Junge, aber auch etablierte Designer stellen die Trends von morgen vor. Es gibt Modenschauen, Messen, Showrooms und Partys. Mit dabei ist die Modeschöpferin Jamie Wei aus Taiwan. Sie ist Finalistin beim Nachwuchspreis "Designer for Tomorrow" und schickt ihre Models mit solch futuristischen "Brillen" auf den Laufsteg.
Rot und Weiß
Weiß, sanftes Blau, strahlendes Rot: Das sind die Farben des nächsten Sommers. Jedenfalls wenn es nach dem Designer Hien Le geht. Der Modeschöpfer aus Laos eröffnete die Modewoche mit seinen eleganten Entwürfen (Bild). Zu minimalistisch-klassischen Formen präsentierte er fließende Stoffe.
Das Leben ist eine Blumenwiese
Die österreichische Designerin Lena Hoschek setzt auf kräftige Farben. Ihr Laufsteg erinnerte an eine bunte Blumenwiese. Und so ist auch ihre Mode: Betont weibliche Entwürfe im Retro- und Trachtenstil. Die Frisuren und der Schmuck erinnern an den 50er-Jahre-Stil der Sängerin Lana Del Rey. Dem Purismus setzt Lena Hoschek damit verspielte Romantik entgegen.
Happy birthday!
Models in Turnschuhen, Live-Musik, ein opulentes Brautkleid: Der Berliner Designer Kilian Kerner feierte auf der Fashion Week den zehnjährigen Geburtstag seines Labels. Es wurde eine ausschweifende Jubiläumsschau. Ein Trend seiner Sommer-Kollektion: grafische Prints (Bild). Kerner ist in der Modeszene mittlerweile fest etabliert. Er kleidet Models wie Eva Padberg und andere Prominente ein.
Gestreifte Braut?
Seine Kollegin Anja Gockel schneidert sogar für die schwedische Königin Silvia. An der Berlin Fashion Week nimmt auch sie regelmäßig teil. In diesem Sommer zeigt sie: Schwarz-weiße Blockstreifen bleiben weiterhin Trend. Zum Beispiel dieser gestreifte Dress aus ihrer Kollektion für den nächsten Sommer. Beim Kopfschmuck darf es hingegen ruhig verspielter sein. Blüten sind erlaubt.
"Reichtum an Kreativität"
Zum zweiten Mal ermöglichte die Fashion Week einen Blick auf spannende Mode aus Afrika. Beim Africa Fashion Day stellte die kenianische Schriftstellerin Auma Obama vielversprechende junge Modeschöpfer aus Afrika vor: "Wir haben einen solchen Reichtum an Kreativität, das ist für sie alle eine große Chance", unterstrich die Halbschwester des US-Präsidenten (4. v. r.).
Lady in Red
Bei einer eigenen Schau stellten afrikanischstämmige Designer wie Romero Bryan aus Jamaika, Nadir Tati aus Angola und Arrey Kono aus Kamerun ihre Entwürfe vor. Mit dabei war auch dieser extravagante Entwurf eines roten Abendkleides. Die Macher des African Fashion Days zeigen: Mode aus Afrika kann bunt, elegant und urban zugleich sein.
Schlichte Herren
Und die Männer? Die deutsche Modeschöpferin Sissi Goetze setzt auf Klassik und Purismus in der Herrenmode. Auf ihrer Schau zeigte sie knabenhafte Entwürfe ohne Schnörkel. Insgesamt präsentieren auf der Fashion Week rund 2500 Aussteller ihre Kollektionen für den nächsten Sommer. Allein zwölf Einzelmessen finden in ganz Berlin statt.
Schöne Kurven
Eine Frau muss keine Kleidergröße 34 haben, um schöne Mode tragen zu können. Deshalb gibt es auf der Fashion Week erstmals eine eigene Messe für Kleidung in Übergrößen. Der Name: "Curvy is sexy". Die Nachfrage war groß: Die 1000 Quadratmeter der Messe sind ausgebucht. Die Organisatoren wollen die Messe künftig fest auf der Fashion Week etablieren.
Jeans am Flughafen
Die größte Messe bei der Fashion Week ist die Street- und Sportswearmesse "Bread & Butter" am alten Flughafen Tempelhof. Über 600 Aussteller zeigen hier alltagstaugliche Mode. Dazu gehören Jeans in allen Varianten. Dieser Klassiker bleibt uns also auch im Sommer 2014 erhalten. Vielleicht kombiniert mit kräftigem Rot, oder grafischen Mustern? Die Fashion Week bringt viele Anregungen.