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Bieterschlacht in Texas

25. März 2013

Nun ist es offiziell - zwei Investoren kämpfen um den Computerbauer Dell. Damit machen sie dem Gründer des Konzerns Konkurrenz, der sich seine eigene Firma zurückkaufen möchte.

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Das beleuchtete Firmenlogo des Computerherstellers DELL (Foto dpa)
Logo DellBild: picture-alliance/dpa

Um den weltweit drittgrößten PC-Hersteller Dell ist ein Bieterwettstreit entbrannt. Der US-Konzern bestätigte, dass neben dem Gründer Michael Dell auch der Investor Carl Icahn und ein Konsortium der Beteiligungsgesellschaft Blackstone die Firma übernehmen wollen. Beide Angebote könnten am Ende die milliardenschwere Offerte von Michael Dell ausstechen, erklärte das texanische Unternehmen.

Mit den beiden neuen Übernahmeangeboten gerät Michael Dell in Bedrängnis. Der Unternehmensgründer hatte im Februar angekündigt, gemeinsam mit Partnern die Aktien der Firma für je 13,65 Dollar zurückkaufen zu wollen. Damit nimmt Michael Dell insgesamt rund 18,8 Milliarden Euro in die Hand. Dell will mit dem Rückzug von der Börse den Konzern wieder fit machen - ohne den Druck der Märkte. Vor allem die Trends um Smartphones und Tablet-Computer hat der Konzern verschlafen und erhebliche Umsatzrückgänge verkraften müssen.

Michael Dell vor dem Logo seines Konzerns (Foto: Ddp)
Michael Dell will seinen Konzern zurückkaufenBild: AP

Investor Blackstone kontert nun mit einem Angebot von 14,25 Dollar und Icahan setzt mit 15 Dollar noch einen drauf. Michael Dell kündigte daraufhin an, die Alternativangebote "aufrichtig" zu prüfen. Angesichts der höheren Gegenofferten gilt als wahrscheinlich, dass der Unternehmensgründer sein ursprüngliches Angebot noch einmal überarbeitet. Experten glauben, dass der Preis am Ende sogar bei 18 Dollar pro Aktie liegen könnte.

nm/GD (dpa, afp)