Bildbearbeitungs-Apps im Test: "Glitch Art Studio"
19. Februar 2020Bildfehler – also Glitches – nerven. Eigentlich. Die App "Glitch Art Studio" macht sie zum Programm. Mit der iOS-Anwendung bekommen langweilige Fotos eine "kaputte“ Optik und damit Wiedererkennungswert. "Glitch-Kunst" nennt sich das und ist gerade schwer angesagt.
Mit der App lassen sich Fotos und Videos mit Effekten wie "Old TV" oder "Distortion" versehen. Aus Standbildern generiert "Glitch Art Studio" auf Wunsch auch kurze Videoclips. Die Pixel und Wackler erinnern an die guten alten Tage der VHS-Kassette, wirken seltsam und verstörend, aber auch originell. "Glitch Art Studio" bietet abgesehen vom Croppen aber keine klassischen Bildbearbeitungsfunktionen.
Die App ist kostenlos. Allerdings stehen in der Gratis-Version nur wenige Effekte zur Verfügung. Die wirklich spannenden Funktionen stecken im Pro-Paket, das derzeit 5,49 € kostet.
Fazit: Perfektion ist langweilig – Bild-Pannen machen Spaß. "Glitch Art Studio" ist in der Basis-Version aber nur bedingt brauchbar.
Top 2 Pros:
- originelle Ergebnisse
- Export ohne Wasserzeichen
Top 3 Cons:
- zu wenig Funktionen in der Basis-Version
- es kann nicht auf alle Fotos der Bildergalerie zugegriffen werden
- Bildbearbeitungen lassen sich nicht Schritt für Schritt rückgängig machen
Hersteller: NET Sigma Tecnologia Ltda - ME
Preis: die Basisvariante ist im App- Store kostenlos, die Pro-Version koste 5,49 €.