Bombay: neun Monate nach dem Terror
30. August 2009"Twentisix-Eleven" - der Tag steht für die folgenreichsten Terroranschläge in der Geschichte Bombays. Die Terrorserie traf die Stadt überraschend. Mehr als 170 Menschen kamen im November 2008 ums Leben, als Angreifer zwei Luxushotels, den Hauptbahnhof und andere Orte der Finanzmetropole attackierten und tagelang besetzt hielten. Seitdem wurden die Sicherheitsvorkehrungen landesweit massiv verschärft. Doch die Angst vor neuen Anschlägen besteht fort. Erst vor kurzem warnte der indische Premierminister vor pakistanischen Terrorgruppen in seinem Land.
DW-Reporter Joachim Eggers schaut in Bombay, was sich seit den Anschlägen verändert hat, wie die Menschen mit dem Gefühl der ständigen Bedrohung umgehen. Er trifft Einwohner, die Optimismus verbreiten und anhänglich "mein Mumbai" sagen. Joachim Eggers ist im "Oberoi Trident" untergekommen, das nach den Terroranschlägen wieder geöffnet ist. Nur gut die Hälfte der Zimmer ist belegt. Schuld sei die weltweite Wirtschaftskrise, nicht die Anschlagsserie, sagen die Hotelmanager. Trotzdem sind die verschäften Sicherheitsvorkehrungen überall spürbar. Filmen darf der DW-Reporter sie nicht.