Bundesliga-Klubs freuen sich über Leverkusens Pokalsieg
26. Mai 2024Durch den Sieg im Endspiel um den DFB-Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern hat der deutsche Meister Bayer 04 Leverkusen nicht nur das erste Double seiner Vereinsgeschichte gewonnen. Er sorgt auch dafür, dass in der kommenden Saison acht Klubs aus der Fußball-Bundesliga im Europapokal dabei sind.
Größter Profiteur ist der 1. FC Heidenheim, der die Bundesliga-Saison als Achter beendet hat und nun in der UEFA Conference starten darf. Die Mannschaft von Kult-Trainer Frank Schmidt tritt Ende August in den Playoffs zur UEFA Conference League an, dem dritthöchsten europäischen Wettbewerb.
Auch beim Tabellensiebten, der TSG Hoffenheim, knallten die Sektkorken. Durch den Leverkusener Pokalsieg rutschten die Hoffenheimer aus der Conference League hoch in die etwas attraktivere und besser dotierte Europa League. Hätte Leverkusen verloren, wäre Kaiserslautern als Pokalsieger Europa-League-Starter gewesen, Hoffenheim hätte Conference League gespielt und Heidenheim wäre leer ausgegangen.
Immer noch gehofft wird bei Eintracht Frankfurt. Der Europa-League-Sieger vom 2022 hat die Bundesliga auf Rang sechs beendet. Damit ist die Eintracht sicher für die Europa League qualifiziert. Die ersten fünf Teams der Tabelle haben Startrecht in der Champions League.
Sollte allerdings Borussia Dortmund am 1. Juni das diesjährige Finale der Champions League gegen Real Madrid gewinnen, wären sie als Titelverteidiger erneut qualifiziert. Den regulären fünften Startplatz dürfte dann Eintracht Frankfurt übernehmen. Sechs deutsche Klubs waren in der Königsklasse noch nie gleichzeitig dabei.
Die Europapokal-Teilnehmer 2024/25 aus der Fußball-Bundesliga im Überblick:
Champions League: Bayer Leverkusen, VfB Stuttgart, FC Bayern München, RB Leipzig, Borussia Dortmund
Europa League/Champions League: Eintracht Frankfurt
Europa League: TSG Hoffenheim
Conference League (Playoffs): 1. FC Heidenheim