Chronik der schwersten Anschläge in Indien seit 2003
27. November 20083. März 2003: Elf Menschen kommen bei einem Bombenanschlag auf einen Personenzug in Bombay ums Leben.
25. August 2003: In Bombay explodieren fast zeitgleich zwei Autobomben, etwa 60 Menschen sterben.
15. August 2004: Bei Bombenexplosionen im nordöstlichen Bundesstaat Assam werden 16 Menschen getötet; viele der Opfer sind Schulkinder.
29. Oktober 2005: 66 Menschen sterben bei der Explosion von
drei Bomben auf einem Markt in Neu-Delhi.
7. März 2006: In der nordindischen hinduistischen Pilgerstadt Varanasi explodieren drei Sprengsätze. Mindestens 15 Menschen werden getötet und 60 verletzt.
11. Juli 2006: Auf Bahnhöfen und in Zügen in Bombay werden vermutlich von Muslimextremisten sieben Bomben gezündet. Mehr als 180 Menschen kommen ums Leben.
8. September 2006: Mindestens 32 Menschen sterben bei einer Serie von Bombenexplosionen in Malegaon. Eine Bombe detoniert neben einer Moschee.
19. Februar 2007: In einem Zug von Indien nach Pakistan
explodieren zwei Bomben. Mindestens 66 Passagiere kommen dabei ums Leben, die meisten von ihnen Pakistaner.
18. Mai 2007: Bei einer Bombenexplosion in einer Moschee in
Hyderabad sterben elf Menschen. Die Polizei erschießt bei darauf folgenden Auseinandersetzungen fünf weitere Personen.
25. August 2007: Bei einer Anschlagsserie in der
südindischen Millionenstadt Hyderabad werden 43 Menschen
getötet.
13. Mai 2008: Sieben Bomben explodieren in den vollen
Straßen der westindischen Stadt Jaipur. Mindestens 63 Menschen werden getötet.
25. Juli 2008: Anschlagserie in der Technologie-Hochburg Bombay, mindestens eine Frau wird getötet, 15 weitere Menschen werden verletzt.
26. Juli 2008: Mindestens 45 Menschen werden getötet und 161 weitere verletzt, als 16 kleine Sprengsätze in Ahmedabad in Gujarat explodieren. Die "Indischen Mudschahedin" bekennen sich zu den Taten und zum Anschlag in Jaipur im Mai.
13. September 2008: Mindestens fünf Bomben explodieren in
Neu-Delhi. Mindestens 18 Menschen sterben. Erneut übernehmen die "Indischen Mudschahedin" die Verantwortung.
26. November 2008: Islamisten greifen die Luxushotel "Taj
Mahal" und "Trident Oberoy" sowie andere touristische Zentren in Bombay an. Mindestens 101 kommen ums Leben, darunter auch mehrere Ausländer und der Chef der Anti-Terror-Einheit der Polizei. Die Extremisten nehmen in den beiden traditionsreichen Hotels Ausländer als Geiseln. (kas)