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Chronik einer angekündigten Freilassung

6. Februar 2009

Nach tagelangem Versteckspiel hat FARC in Kolumbien eine weitere hochrangige Geisel freigelassen - ohne Gegenleistungen, wie die die links-gerichtete Guerilla betont.

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Nach mehr als sechs Jahren endlich frei: FARC-Geisel Sigifredo LópezBild: AP

Wie bereits vor Tagen angekündigt, ist auch der ehemalige Parlaments-Abgeordnete Sigifredo López frei. Er war seit 2002 von den Rebellen festgehalten worden, irgendwo im kolumbianischen Dschungel versteckt, wie hunderte anderer entführter und verschleppter FARC-Opfer. Darunter befinden sich noch mehr als 20 frühere Politiker, die die FARC als "politische Gefangene" bezeichnet und die sie nur im Austausch gegen inhaftierte Mitstreiter freilassen will.

Staatsbesuch Sarkozy in Brasilien mit Lula da Silva
Rüstungs-Exporteure unter sich: Der französische Präsident Sarkozy zu Gast bei seinem Amtskollegen Lula in RioBild: AP
Rüstungs-Exporteur Brasilien mit ehrgeizigen Zielen
Im Dezember 2008 unterzeichneten Brasilien und Frankreich Rüstungsverträge über 8,5 Milliarden US-Dollar. Brasiliens Präsident Lula da Silva und sein französischer Amtskollege Nikolas Sarkozy schlossen damit ein Bündnis, das „der internationalen Rolle Brasiliens" entsprechen sollte, hieß es in einer gemeinsamen Pressekonferenz in Rio de Janeiro. Aber Brasiliens Zukunftsvision beschränkt sich nicht auf die Verträge mit Frankreich.
USA Symbolbild CIA und Videobänder Videorecorder
Bild: AP GraphicsBank
CIA goes public Der US-Geheimdienst CIA produzierte in den vergangenen Jahren - während der Präsidentschaft von George W. Bush - Negativ-Schlagzeilen am laufenden Band: Foltervorwürfe, die Entführung von Terror-Verdächtigen, und Berichte über geheime CIA-Gefängnisse dominierten immer wieder die Berichterstattung über den US-Auslands-Geheimdienst. Um sich wieder ein positiveres Image zu verpassen und Nachwuchs zu rekrutieren, geht die Central Intelligence Agency jetzt neue Wege: Sie schaltet Werbe-Spots im amerikaniscen Fernsehen.

Redaktion: Mirjam Gehrke und Thomas Kohlmann