Claude Monet Ausstellung in Wuppertal
12. Oktober 2009
Im Von der Heydt-Museum in Wuppertal werden 80 meist großformatige Bilder und 20 Zeichnungen gezeigt. Die Palette reicht von Karikaturen aus der Jugend des Künstlers (1840-1926) über erste impressionistische Experimente bis zu den bekannten Spätwerken aus Monets Garten in Giverny in Frankreich - darunter viele seiner Seerosenbilder
Bild: Seerosenteich, Spiegelung von Trauerweiden, 1916-19, Öl auf Leinwand
"Die Natur steht nicht still" war einer von Monets Lieblingssätzen. Deshalb malte er an einem einzigen Tag ein und dasselbe Motiv unter wechselnden Lichtverhältnissen gleich mehrere Male. Claude Monet reiste in seinem Leben mehrmals an die französische Kanalküste, wo am Strand von Trouville einige Bilder entstanden sind.
Bild: Am Strand von Trouville, 1870-71, Öl auf Leinwand
Von 1871 bis 1878 mietete Monet ein Haus in Argenteuil. Die Stadt liegt in der Banlieue nordwestlich von Paris am rechten Ufer der Seine.
Bild: Die roten Boote, Argenteuil, 1875, Öl auf Leinwand
Das Bild "Spaziergang bei Argenteuil" (Öl auf Leinwand) entstand 1873.
Bis zu zehn Gärtner sollen damit beschäftigt gewesen sein, Seerosen-Körbe im Teich nach den Anweisungen des Künstlers so zu platzieren, dass die Wasserspiegelungen perfekt zur Geltung kamen. Die berühmten Seerosenbilder schuf Monet ab 1890, als er sich in Giverny nördlich von Paris niederließ und im eigenen Garten ein Atelier und einen Seerosenteich anlegen ließ.
Bild: Seerosen, 1915, Öl auf Leinwand
Neben der Serie von Heu- und Getreideschobern sind in der Ausstellung auch die Kathedrale von Rouen, das Londoner Parlament und das Flüsschen Creuse in mehreren Ansichten zu sehen.
Bild: Getreideschober im Spätsommer, Morgenstimmung, 1891, Öl auf Leinwand
Weitere Informationen: www.monet-ausstellung.de
Realisation: Anne Clauberg
Redaktion: Hartmut Lüning