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Politik

CSU und Freie Wähler bilden nächste Regierung

2. November 2018

Sie brauchten nur knapp drei Wochen, um eine Koalition zu zimmern. Doch das war nicht unbedingt ein Kunststück - gelten die Freien Wähler doch grundsätzlich als Fleisch vom Fleisch der bayerischen Christsozialen.

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Deutschland Bayern Koalitionsverhandlungen zwischen CSU und Freien Wählern Söder und Aiwanger
Bild: picture-alliance/dpa/M. Balk

Keine drei Wochen nach der Landtagswahl in Bayern haben sich CSU und Freie Wähler (FW) auf die Bildung einer Regierungskoalition geeinigt. "Wir sind durch", sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) im Landtag in München, und auch Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger sagte: "Durchbruch erreicht."

Zu den inhaltlichen Verhandlungsergebnissen, der Ressortaufteilung oder weiteren Details sagten beide nichts. Zunächst sollen am Sonntag die jeweiligen Parteigremien informiert werden und die Koalition billigen. Am Montag soll der Koalitionsvertrag unterzeichnet werden, für Dienstag ist Söders erneute Wahl zum bayerischen Regierungschef geplant.

Sichtlich erfreut präsentiert sich FW-Chef Hubert Aiwanger im bayerischen Landtag (Foto: picture-alliance/dpa/K. J. Hildenbrand)
Sichtlich erfreut präsentiert sich FW-Chef Aiwanger im bayerischen LandtagBild: picture-alliance/dpa/K. J. Hildenbrand

Die CSU war bei der Landtagswahl am 14. Oktober von 47,7 auf 37,2 Prozent abgestürzt und ist deshalb nun auf einen Koalitionspartner angewiesen. Die Freien Wähler legten auf 11,6 Prozent zu. Nach Sondierungsgesprächen mit diesen und den Grünen hatten die Christsozialen Aiwanger und dessen Partei den Vorzug gegeben. CSU und FW stehen sich politisch sehr nahe, allzu schwierige Streitpunkte hatte es von Anfang an nicht gegeben. 

sti/uh (dpa)