Das Armutszeugnis - Auf der Spur der UN-Millenniumsziele
14. Dezember 2015Auf einer persönlichen Spurensuche wollen die Autoren Carsten Behrendt und Marcus Niehaves herausfinden, ob die Welt tatsächlich besser geworden ist. Vor sechs Jahren waren sie schon einmal in Ecuador, Äthiopien und Kambodscha unterwegs. Damals haben sie Menschen getroffen und deren Geschichten in einem preisgekrönten Film erzählt. Jetzt haben sich die Reporter erneut auf die Suche gemacht und wollen wissen, wie es diesen Menschen heute geht. Hat sich ihre Situation verbessert?
Der sechsjährige Eusebio arbeitete damals auf einer Müllhalde, unweit von Guayaquil in Ecuador. Und heute? Mittlerweile ist Kinderarbeit in Ecuador verboten, doch anstatt in der Schule sitzt Eusebio zuhause und macht - nichts. Er wartet die Zeit ab, bis er wieder auf der Müllkippe arbeiten darf – zwei Jahre noch, dann ist er 18. In Äthiopien wollen die Reporter Bauer Kumsa Negera wiedertreffen. Vor sechs Jahren noch hat der junge Mann in einer kleinen Hütte auf dem Land gewohnt. Heute ist die Hütte verfallen, von Bauer Negera und seiner Familie keine Spur. Was ist aus ihm geworden? Lebt er noch? Wie geht es ihm?
In ihrer dritten Station, Kambodscha, suchen die Reporter nach Li Sophal. Damals lebte die Mutter von fünf Kindern auf dem Dach eines ehemaligen Kinos, mitten in Phnom Penh. Sie klagte bitterlich darüber, dass sie für sauberes Trinkwasser viel Geld zahlen müsse, ihre Kinder krank seien und sie hier einfach vergessen werden. Sechs Jahre später sind die Kinder allein, ihre Mutter lebt nicht mehr. Was ist geschehen?
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