Das Dritte Reich vor Gericht

Vor 75 Jahren begannen die sogenannten "Nürnberger Prozesse".

Als die Alliierten die Schreckensherrschaft Adolf Hitlers beendeten und das Ausmaß des Verbrechens erkannten, sollten die hinterbliebenen Verbrecher zur Rechenschaft gezogen werden. In den "Nürnberger Prozessen", einem der umfangreichsten Prozesse der Kriegsgeschichte, wurden die Mitschuldigen für ihre Taten vor dem Internationalen Militärtribunal verurteilt. Es trat im November 1945 zum ersten Mal in Nürnberg zusammen. Keine Nation oder Bündnis hatte je etwas so Kühnes und Kompliziertes gewagt, wie die Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg vor der Weltöffentlichkeit. Die Dokumentation rekonstruiert das Geschehen anhand von Originalfotos sowie historischem Filmmaterial und deckt die Vorgänge hinter den Kulissen auf. 

Zu den Angeklagten der "Nürnberger Prozesse" gehörten unter anderem Reichsmarschall Hermann Göring, Hitlers Außenminister Joachim von Ribbentrop, Rüstungsminister Albert Speer, Judenhetzer Julius Streicher und SS-Sicherheitschef Ernst Kaltenbrunner. 218 Verhandlungstage dauerte das historische Großereignis und endete im Oktober 1946 mit der Verkündung von 12 Todesurteilen. In den Jahren 1946 bis 1949 folgten weitere Prozesse gegen ausgewählte Gruppen von NS-Tätern.

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