Das Serrano serviert Ceviche
Ceviche ist mehr als ein peruanisches Fischgericht. Seit 2004 ist es "Kulturerbe der Nation". Kein Wunder, dass auch Enrique Serván, Chef des Restaurants Serrano, Ceviche in seinem Berliner Lokal regelrecht zelebriert.
Das Serrano gibt es seit 2010
"Kochen war für mich nicht fremd. Meine Familie hat jeden Tag gekocht, und meine Mutter hat uns immer wieder etwas beigebracht. Es war keine große Herausforderung, in der Küche zu stehen, und ich habe gedacht, es gefällt mir, und es ist auch ein vernünftiger Beruf!" - Enrique Serván
Enrique Serván kam mit 18 nach Berlin
1970 in der peruanischen Hauptstadt Lima geboren, wächst Enrique Serván als Zweitjüngster mit sieben Geschwistern auf: "Wenn ich an Peru denke, dann denke ich an meine Familie, an meine Kindheit, was vielleicht die glücklichste Zeit meines Lebens war, unbewusst glücklich sein, und dabei gar nichts zu haben!"
Klares Konzept
"So ein richtiges peruanisches Restaurant, wo professionell gekocht wird und wo ich halbwegs europäisches Ambiente anbieten kann, das gab es nicht, und ich dachte, warum nicht. Ich bin ein waschechter Peruaner, und ich bin der Überzeugung, dass hier in Deutschland diese Authentizität auch in einem ausländischen Restaurant vorhanden sein muss." - Enrique Serván
Roher Fisch?
Für das peruanische Nationalgericht wird der gewürfelte Fisch, zum Beispiel Adlerfisch, Kabeljau oder Dorade, mit Limettensaft mariniert. Diese Zubereitungsart denaturiert das Eiweiß ähnlich wie beim Gar-Prozess. Der Fisch ist also nicht komplett roh. Ceviche ist äußerst schmackhaft und sehr gesund, eine Portion hat nur rund 300 Kalorien.
Kulturerbe Perus
Die peruanische Küche ist vielseitig, oft scharf. Das Nationalgericht Ceviche wird mit Rocoto zubereitet, dem peruanischen Chili: "Der ist leicht zu verwechseln mit Paprika. Der Unterschied liegt an den schwarzen Kernen, und die sind ziemlich scharf. Und es ist ziemlich gefährlich, wenn man die einfach so nimmt."