Der 13. Spieltag in Bildern

HSV-Coach Gisdol schlägt seinen Ex-Klub. Einst war er nicht mehr gut genug für die TSG, jetzt wirft Gisdols Elf die Hoffenheimer im Kampf um die internationalen Plätze zurück. Und der HSV sammelt mit dem besten Heimauftritt der Saison wichtige Punkte im Abstiegskampf. Akpoguma (6.) per Eigentor, Kostic (76.) und Jung (88.) machen den Hamburger Sieg trotz Verletzungssorgen perfekt.

Lange Gesichter bei FC-Trainer Peter Stöger. Er weiß: Der sechste Abstieg der Vereinsgeschichte ist kaum mehr zu verhindern, und das bereits nach dem 13. Spieltag. Beim Doppelpack von Vedad Ibisevic (16./64., Foulelfmeter) erzielen die Kölner mal wieder kein Tor. Und ohne die wird es auch nichts mit dem ersten Saisonsieg.

Bayern-Torhüter Ulreich kann sich strecken wie er will, das Elfmetertor von Hazard (l.) zum 1:0 kann er nicht verhindern (39.). Kurze Zeit später schiebt Ginter den Ball zum 2:0 ein (44.). Nach dem Seitenwechsel drängen die Bayern Gladbach hinten rein, stellen sich dabei aber oft zu umständlich an. Lediglich Vidal gelingt ein Treffer (74.). Die Siegesserie von Bayern-Coach Heynckes reißt.

Nach 25 Minuten führt der BVB durch Aubameyang (12.), Götze (20.) und Guerreiro (25.) sowie ein Eigentor des Schalkers Stambouli (18.) mit 4:0. Schalke kommt aber nach der Pause fulminant wieder: Burgstaller (61.) und Harit (65.) verkürzen auf 2:4. Aubameyang sieht Gelb-Rot (72.). Caligiuri schafft den Anschluss (86.). Der BVB wackelt und stürzt: Naldo (Foto) köpft noch das 4:4 (90.+4).

Da ist die Lücke! Leipzigs Keita nimmt Maß und zirkelt den Ball am gestreckten Arm von Bremens Torwart vorbei über den Innenpfosten zum 1:0 ins Tor (34.). Insgesamt geht der Sieg, zu dem Bernardo mit einem schönen Weitschuss den zweiten Treffer beisteuert (87.), in Ordnung. Auch wenn man sagen muss: Werder spielt unter Trainer Kohfeldt viel besseren Fußball und wirkt wacher als noch unter Nouri.

Freiburgs Stürmer Petersen trifft nicht nur als Joker. Beim 1:0-Treffer gegen den FSV profitiert der Torjäger allerdings von einem Aussetzer des Mainzers Latza, der einen zu kurzen Rückpass spielt (51.). Die besseren Chancen haben insgesamt die Gäste, doch Kath sorgt mit dem 2:0 in der Nachspielzeit für die Vorentscheidung (90.+1). Berggreen kann für den FSV nur noch verkürzen (90.+2).

Auch im 65. Bundesligaduell der beiden Klubs gibt es kein 0:0. Allerdings dauert es lange, bis der Ball im Netz zappelt. Leverkusens bester Torjäger Volland trifft eine Viertelstunde vor Schluss (76.) Vor der Pause rettet für Frankfurt zweimal der Pfosten. Nach dem Seitenwechsel ist die Eintracht eigentlich besser und näher dran am Tor - bis Volland kommt und seinen achten Saisontreffer macht.

In Augsburg spielt mal wieder der Videoassistent eine wichtige Rolle. Zunächst lässt sich Schiedsrichter Stieler überzeugen, Wolfsburgs Arnold statt Gelb doch Rot zu zeigen (11.). Dann nimmt er einen Elfmeter für den FCA wieder zurück. Didavi erzielt dank eines schweren Patzers von FCA-Keeper Hitz das 1:0 für Wolfsburg (40.). Treffer von Gregoritsch (51.) und Finnbogason (78.) drehen das Spiel.

Komm in meine Arme: Stuttgarts Takuma Asano profitiert von einem schweren Torwartfehler Philipp Tschauners- und freut sich mit seinem Trainer Hannes Wolf über sein erstes Saisontor (24.). Doch mit dem ersten Auswärtssieg in dieser Saison wird es trotzdem nichts. Der eingewechselte Niklas Füllkrug verwandelt einen Elfmeter (76.) zum 1:1-Unentschieden zwischen den beiden Aufsteigern.