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Deutsche Telekom wächst erstmals seit Jahren

6. März 2014

Nach einer Verlustserie ist die Deutsche Telekom 2013 vor allem dank des boomenden US-Geschäfts erstmals seit Jahren wieder auf Wachstumskurs eingeschwenkt.

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Logo Telekom (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Dank der Übernahme des amerikanischen Unternehmens MetroPCS und einer aggressiven Strategie zur Kundengewinnung sowie solider Geschäfte auf dem Heimatmarkt stieg der Umsatz um 3,4 Prozent auf 60,1 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern am Donnerstag mitteilte. Wegen der hohen Investitionen sank der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen allerdings um gut drei Prozent auf 17,4 Milliarden Euro. Unterm Strich stand ein Nettogewinn von 930 Millionen Euro nach einem Verlust von 5,35 Milliarden Euro im Vorjahr.

Auch im vierten Quartal konnte der Bonner Konzern dank der Trendwende bei T-Mobile US Umsatz und Gewinn steigern. Das Betriebsergebnis sei im Zeitraum von Oktober bis Ende Dezember 2013 um 1,3 Prozent auf 4,06 Milliarden Euro gestiegen. Der Umsatz zog um 6,5 Prozent auf 15,67 Milliarden Euro an. Die positive Entwicklung ist hauptsächlich der Fusion von T-Mobile US mit dem Regionalanbieter MetroPCS im Mai zu verdanken. Seitdem fließen Umsatz und Gewinn von MetroPCS in die Telekom-Bilanz mit ein. Zweiter Faktor ist der Erfolg des kostspieligen Strategieschwenks in den USA: Mit neuen Tarifen und dem iPhone lockte der Konzern voriges Jahr zwei Millionen neue Vertragskunden. Zuvor hatten die Nutzer über Jahre Reißaus genommen.

Endlich gibt es Käufer für US T-Mobile

In diesem Jahr plant die Deutsche Telekom mehr Geld für Investitionen in die wieder erstarkte US-Mobilfunktochter in die Hand zu nehmen. Die Deutsche Telekom ist mit 230.000 Mitarbeitern einer der größten Telekommunikationsunternehmen weltweit.

zdh/iw (dpa, rtr)