Die 12 schönsten Schnurrbärte der Popmusik
Einmal Schnäuzer, immer Schnäuzer? Queen-Sänger Freddie Mercury trug ihn jahrelang, wie viele seiner Kollegen. Ihm zu Ehren gibt es von uns eine Sammlung der berühmtesten musizierenden Schnauzbartträger.
Freddie Mercury
Anfangs ist er noch ohne Gesichtsbehaarung aufgetreten, dafür mit langer Mähne. Doch zu Beginn der 1980er änderte Freddie Mercury sein Äußeres radikal: Haare ab, Schnurrbart wachsen lassen. Von dem trennte er sich erst kurz vor seinem Tod.
Jimi Hendrix
In den 1970ern mussten Haare einfach wachsen. Überall. Auch bei der Ikone Jimi Hendrix (1942 - 1970). Mal wuchs ein dicker Schnäuzer in seinem Gesicht, mal ein schmales Bärtchen. Aber ohne sah man den Gitarrengott nie. Mit 27 Jahren ist er nach einer Überdosis Schlaftabletten mit Alkohol gestorben. Damit zählt er, wie Janis Joplin und Kurt Cobain, zum berühmten "Club 27".
Frank Zappa
So vielfältig seine Musik war, so unverwechselbar war sein Look. Zappa schwor auf seine Mähne und den "Doppeldecker" im Gesicht. Er hat viele Musiker inspiriert und provozierte gerne, wenn er etwa auf der Bühne auf dem Klo saß. 1991 kündigte er an, für die US-Wahlen zu kandidieren. Sein Prostata-Krebs machte diese Pläne zunichte. 1993 erlag er der Krankheit. Er ist knapp 53 Jahre alt geworden.
Lemmy Kilmister
Auch der Motörhead-Chef blieb seinem Bikerbart bis zum Schluss (er starb im Dezember 2015) treu. Ein Bartforscher schrieb diesen Look dem "Gentleman mit einem großen Herzen" zu. Angeblich hat Lemmy den "schönsten Bart der Metalszene" nie gefärbt. Seine Haare schon. Aber die steckten ja immer unter einem Hut.
Prince
Es war DIE Mode unter den Funk-und Soulmusikern der 1980er Jahre. Das dünne Haarband, das die Oberlippe umspielt, sowie ein kleiner Schatten überm Kinn - ein dezenter Bewuchs, der nichts vom Gesicht verbirgt. Prince (1958 - 2016) wechselte den Look hin und wieder - so gibt es von ihm auch Fotos mit kurz rasiertem Backenbart.
Lee Hazlewood
Auf diesem Foto aus den späten 1970ern ist sein Schnurrbart eher dezent. Doch es gab andere Zeiten, in denen es der Country- und Folk-Star ordentlich über der Oberlippe wuchern ließ. Bekannt geworden ist Hazlewood (1929 - 2007) aber nicht durch seinen Schnauzbart, sondern durch Songs, die er für Nancy Sinatra geschrieben hat: "Summer Wine" oder "These Boots Are Made for Walkin'".
Lionel Richie
Auch Lionel Richie trug den 80er Jahre-Schnäuzer mit Überzeugung. Der ehemalige Commodores-Sänger triumphierte solo mit souligen Schmuseballaden wie "Truly", "Hello" oder "Say You Say Me". Sein Schurrbart wurde weltbekannt. Bis heute hat er sich nicht von ihm getrennt.
Dieter Meier (Yello)
Die Schweizer Elektropop-Band Yello (gegründet 1978) besteht aus zwei Männern, und beide tragen bis heute Schnäuzer. Boris Blank die klassische Form - beide Enden laufen schräg nach unten. Dieter Meier aber schwor von Anfang an auf den breiteren, geraden Oberlippenbart. Im Volksmund auch "Pornobalken" genannt.
Jesse "The Devil" Hughes
Dieser rotbraune Bart erlangte im November 2015 unfreiwillig traurige Berühmtheit. Dessen Träger Jesse Hughes ist Frontman der US-Rockband "Eagles of Death Metal". Während ihres Auftritts im Pariser Musikclub Bataclan überfielen Terroristen den Club und töteten 90 Menschen.
Anthony Kiedis
Unzählige Frauen fanden den Sänger der Red Hot Chili Peppers so toll, dass sich Anthony Kiedis (54) um regelmäßigen Sex keine Sorgen machen musste. Sogar Nina Hagen und Heidi Klum sollen schon seinen Schnäuzer gekrault haben. Inzwischen ist Kiedis frauentechnisch etwas ruhiger geworden. Musikalisch nicht: Die Peppers touren gerade mit neuem Album.
Leslie Mandoki
Auch dieser deutsche Produzent und Musiker trägt seinen Schnäuzer wohl sein Leben lang. Mandoki (63) ist Ende der 1970er berühmt geworden als Frontman der Band Dschinghis Khan. Später arbeitete er erfolgreich unter anderem mit Phil Collins oder seinem Bartkollegen Lionel Richie.
Lady Gaga
Die herrlich verrückte Sängerin mit dem großen Talent zeigt oft den Mut zur Hässlichkeit. Diesen Schnäuzer klebte sie sich bei einem Besuch in Berlins angesagtestem Club, dem "Berghain", ins Gesicht.