Gras als Lebensretter
12. Juli 2016Anzeige
Projektziel: Verhinderung von Erdrutschen durch Anpflanzung von Amrisogras und anderen Biotechniken
Umsetzung: Anbau von Amrisopflanzen auf Demonstrationsanlagen in erdrutschgefährdeten Gebieten dreier nepalesicher Distrikte: in den Dörfern Tilahar, Bhatkhola und Sarangkot. Bau von Entwässerungskanälen
Projektvolumen: Zwischen 2012-2017 erhält das Projekt für die Demonstrationsanlagen 30.000 Euro der Internationalen Klimaschutzinitiative im Rahmen des EPIC-Programms (Ecosystems Protecting Infrastructure and Communities)
Beim letzten Monsun im Juli 2015 sind in der nepalesischen Region Kaski durch Erdrutsche über 30 Menschen verschüttet worden. Eine Folge des Klimawandels - der bringt immer häufiger Starkregen. Mit Stützmauern und Entwässerungsgräben wappnen die Menschen sich für die Zukunft. Größter Hoffnungsträger ist aber eine unscheinbare Pflanze: das Amriso-Gras. Seine Wurzeln halten die Erde besonders fest, speichern Wasser und bremsen die zu Tal stürzende Flut. Für die Menschen der extrem steilen Himalaja-Region ist das womöglich die Rettung.
Ein Film von Wolf Gebhardt