Die Neue Tate Modern in Bildern
Seit ihrer Eröffnung im Jahr 2000 gilt die Tate Modern in London als Spitzenreiter unter den modernen Kunstmuseen der Welt. Ihr Konzept hat vielerorts zur Nachahmung inspiriert. Jetzt hat die Tate noch einmal zugelegt.
Fortschritt voraus
Mit über fünf Millionen Besuchern jährlich ist die Tate Modern ein kultureller Publikumsmagnet in London. Der knapp 330 Millionen Euro teure Umbau soll das Museum jetzt fit für die Zukunft machen.
Mehr Platz für mehr Kunst
Das 'Switch House' wurde anstelle des alten Umschaltwerks gebaut. Mit dem neuen Gebäude wurde der Ausstellungsraum um zwei Drittel vergrößert.
Aus einem Guß
Wie bereits die orignale Tate Modern wurde auch der Anbau vom Schweizer Architektenbüro Herzog & de Meuron ausgeführt. Der Entwurf aus Gießbeton, hellem Holz und Ziegel wurde vom deutschen Projektleiter Ascan Mergenthaler verwirklicht.
Stein auf Stein
Rund 336.000 Ziegelsteine wurden insgesamt in der Tate Modern verbaut. Statt starrer Mauern entwarfen die Architekten jedoch ein lichtdurchlässiges Steinmuster für den Neubau.
Sieben Doppeldecker-Busse...
...könnte man in der Turbine Hall der Tate Modern übereinander stapeln. Derzeit findet dort der sieben Meter hohe Baum des chinesischen Künstlers Ai Weiwei Platz.
Kunst zum Mitmachen
Nicht der Besucher kommt zum Objekt, sondern das Objekt zum Besucher: In den Performance-Halle der neuen Tate Modern können Zuschauer Teil eines Kunstprojekts werden.
Frauen im Fokus
Mit Frances Morris ist seit Anfang 2016 erstmals eine Frau Direktorin der Tate Modern. Sie will vermehrt Werke von Künstlerinnen ausstellen, etwa diese Skultur von Louise Bourgeois.
Ort der Begegnung
Um den Austausch mit Kulturinteressierten zu fördern, findet ab September im neuen Gebäude der Tate Exchange statt. Dort dürfen Künstler gemeinsam mit gemeinnützigen Vereinen und Bildungseinrichtungen ein eigenes Kulturprogramm gestalten.