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Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl (1986)

3. April 2013

Ein Havarietest in dem sowjetischen Graphitreaktor gerät außer Kontrolle. Bei der folgenden Explosion gelangen radioaktive Stoffe in die Erdatmosphäre, die auch in weite Teile Europas getragen werden.

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Der Reaktor von Tschernobyl nach der Explosion im Jahr 1986 (Foto: Nikolai Karpan / Privatarchiv)
Bild: Privat

Nicht nur die Region nördlich von Kiew wird verseucht - Luftströmungen transportieren die radioaktiven Partikel auch in andere Länder, wo sie mit dem Regen niedergehen. Die Behörden versuchen den Reaktorunfall zu vertuschen, so dass die Region erst Tage später evakuiert und die Weltöffentlichkeit lange im Unklaren gelassen wird. Bis heute herrscht Streit über die genaue Zahl der Todesopfer und die Gesundheitsfolgen.