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Die Schlacht im Hürtgenwald

12. Dezember 2023

In einer der letzten Schlachten des Zweiten Weltkriegs starben Tausende Soldaten. Der Hürtgenwald wurde für die dort kämpfenden Soldaten zum "Wald des Grauens". Original-Filmausschnitte aus US-Archiven lassen die Kämpfe lebendig werden.

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Im Herbst und Winter 1944/45 kamen in der Nordeifel geschätzte 25.000 bis 30.000 US-amerikanische und deutsche Soldaten ums Leben. Auch heute noch trifft man auf Spuren der Schlacht, auf Bunkerruinen, Munitionsreste, Stellungsgräben und Spuren von Panzerketten. Eine verwundete Landschaft, die von einem bisher kaum bekannten Kapitel des Zweiten Weltkriegs erzählt. Für die US-Truppen war der "Hürtgen Forest" das letzte Hindernis auf dem Weg zum Rhein und zum Ruhrgebiet. Doch die Entscheidung, im September 1944 ausgerechnet durch diesen dichten Wald vorzurücken, erwies sich als verhängnisvoller Fehler. Die Amerikaner schätzten das unwegsame Gebiet der Nordeifel völlig falsch ein. Sie verloren die Orientierung und die deutsche Wehrmacht verwandelte den Wald mit Schützengräben und Tausenden von Minen in eine regelrechte Festung. Dauerregen und Nebel, dann Schnee und eisige Kälte machten die Schlacht zu einem apokalyptischen Gemetzel. Der Schriftsteller Ernest Hemingway, der 18 Tage im Hürtgenwald an vorderster Front war, schrieb später: "Eine Gegend, in der es äußerst schwierig war, am Leben zu bleiben, selbst wenn man nichts weiter tat, als dort zu sein." Die Dokumentation rekonstruiert die einzelnen Etappen der Schlacht und lässt die letzten noch lebenden Zeitzeugen zu Wort kommen, darunter der bekannte US-amerikanische Fotograf Tony Vaccaro, der US-Veteran James K. Cullen und der ehemalige Wehrmachtssoldat Paul Verbeek. Daneben erzählen Einheimische vom "Erbe" der Schlacht, von den Gefahren, die von den unzähligen Munitionsresten im Boden ausgingen.

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