Doppelt schaurig: Corona an Halloween
Die Corona-Pandemie ist zum Fürchten! Warum den Effekt nicht für die Halloween-Zeit nutzen, denken sich Grusel-Fans weltweit. Ein Streifzug vorbei an verrückten Vorgärten, maskierten Häusern und Skelett-Geschichten.
Qual der Kürbiswahl
Welchen Kürbis soll ich nehmen, fragt sich wohl dieser Junge in Lincolnshire im US-Staat Illinois. Die Kürbislaterne, auch Jack-O-Lantern (deutsch etwa: Jack mit der Laterne) genannt, ist das Symbol schlechthin für Halloween, das immer am 31. Oktober gefeiert wird. Irische Einwanderer brachten den Brauch einst in die USA. Heute lieben vor allem Kinder die leuchtenden Fratzen - trotz Corona.
Kürbis-Mosaik mit Maske
Was ist besser als ein Kürbis? Richtig, viele Kürbisse. Aus rund 6000 Kürbissen wurde in Hampshire, Großbritannien, für Halloween dieses riesige Bild gelegt. Und natürlich trägt der Kürbis eine Mund-Nasen-Maske, was auch sonst. Der Betrieb hat noch zehntausende weitere Kürbisse auf Lager, für den Fall, dass ein Halloween-Fan das Riesenmosaik im eigenen Garten nachbauen möchte.
Ein Kürbis für die Helden der Pandemie
Das ist echtes Kunsthandwerk: Auf der Oberfläche dieses Kürbisses im Botanischen Garten bei Chicago wurden die Bildnisse von Pflegern und Ärzten sorgsam eingeritzt - mit Mundschutz und Gesichtsvisier. Während der Corona-Pandemie waren und sind sie oftmals überlastetet; der Künstler wollte ihrer Arbeit offensichtlich Tribut zollen.
Ein Kürbis auf Abwegen
Völlig abgehoben ist dieser Kürbis mit Mundschutz. Im Orange County Park in Kalifornien flog er als Fesselballon durch die Luft. Zumindest von weitem gilt die Fahrt als Corona-sicher: Für ausreichend Abstand zu den anderen Parkbesuchern am Boden ist gesorgt.
Der LSD-Trip lässt grüßen
Okay, die Halloween-Dekorationen in den Vorgärten sind öfter mal etwas seltsam, aber das macht ja auch ihren Reiz aus. Was uns dieses Arrangement aus Regenbogen, Coronavirus, Einhorn und Mensch in Schutzausrüstung im New Yorker Stadtteil Queens sagen will, bleibt aber erstmal dem Betrachter überlassen. Vielleicht: Am Ende der Pandemie wird alles gut - zumindest, wenn wir an Märchen glauben.
Auf Wiedersehen in der Zukunft
Wie viele andere Großveranstaltungen musste das Halloween-Festival in Markham im kanadischen Ontario wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Für enttäuschte Besucher wurden die Heuballen mit Kürbis, Kuh und Schwein bemalt, natürlich mit Mund-Nasenschutz. Oben drauf thront das Versprechen "We'll back back" - "Wir kommen wieder."
Rest in peace
Ist das etwa....? Mit orangefarbener Perücke, einem Kanister Desinfektionsmittel am Mund und dem Spruch "It is what it is" soll dieses Skelett in einem Vorort von Chicago an eine berühmte Persönlichkeit aus Politik und Showbiz erinnern, die in dieser Pandemie bislang keine gute Figur machte - und viele auch an allen anderen Tagen des Jahres gruselt.
Lehrstück mit Skelett
Nochmal Skelette, aber eine andere Geschichte: In New Jersey appellieren Halloween-Fans offensichtlich an die Maskengegner in ihrer Nachbarschaft. In ihren Mask-Games schneiden die unverhüllten Skelette ziemlich schlecht ab. Während einige schon am Boden liegen oder sich nur noch mühsam auf den Knochen halten, sind die maskierten Klappergestelle noch ziemlich munter. Die Botschaft ist eindeutig.
Anniesen erlaubt
Diese Hausbesitzer in San Francisco, Kalifornien, haben für Halloween anscheinend auch an die Gesundheit ihres Hauses gedacht. Der vordere Erker trägt jetzt eine OP-Maske, stilecht in hellblau mit Falten. Besucher sollen sich sicher fühlen können.
Corona lässt Frankenstein alt aussehen
Warum nicht dieses Jahr an Halloween als Coronavirus gehen? Erstmals hat ein neuer Maskentyp Einzug in die Verkleidungsabteilungen der Geschäfte von Mexiko City Einzug gehalten. Mit seinen Stacheln sieht er zwar irgendwie auch süß aus, dürfte bei vielen Menschen dennoch echten Grusel auslösen. Hoffen wir, dass er nächstes Jahr nicht mehr "in" ist!