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Drei Brüder und ihre Laser-Chips aus Litauen

5. Juni 2013

Brolis, zu deutsch Brüder, nennen die drei Brüder Vizbaras ihr Unternehmen zur Produktion von Lasertechnik in der Nähe von Vilnius. Sie haben in München und Antwerpen studiert und stehen für das neue Litauen: jung, mit Auslandserfahrung, bestens ausgebildet und mit dem Willen, etwas aus sich zu machen. Mit Know-how aus Deutschland und mit Geld von der EU.

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Nach dem Studium im Ausland kehrten die drei jungen Unternehmer nach Litauen zurück. Dass sie ihr Glück nicht im Westen gesucht haben, hat einen Grund: Die litauische Regierung hat sie gezielt gefördert. Die Brüder haben weltweit Standorte für ihr Unternehmen geprüft, zur Wahl standen auch die USA und Deutschland. Letztlich haben sie sich für ihre Heimat entschieden. Denn in Litauen bekamen sie auf Anhieb 3,5 Millionen Euro aus einem Förderprogramm, finanziert durch die EU. Die ersten von ihnen produzierten Laser-Chips werden jetzt ausgeliefert. Sie sollen in der Elektronik- und Autoindustrie zum Einsatz kommen und kosten bis zu 15.000 Euro pro Stück. Eine Reportage von Karl Harenbrock.