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Ein Jahr nach dem Tsunami

Unsere Reporterinnen Meike Scholz und Sandra Petersmann haben sich ein Jahr nach der verheerenden Flutkatastrophe in Indonesien und Thailand umgesehen.

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Nach der Flut im indonesischen Banda Aceh.Bild: dpa - Bildfunk

Erschüttert, traumatisiert, ohne Hab und Gut – vielen in der indonesischen Provinz Aceh blieb nichts mehr nach dieser Katastrophe, außer die Angst vor dem Meer. Nach der Tsunami-Katastrophe wurden Millionen Euro gespendet, Hunderte Helfer sind nach Aceh gereist, Projekte wurden ins Leben gerufen. Und immer noch arbeiten indonesische und ausländische Helfer in der Provinz, um den Menschen dort einen Neuanfang zu ermöglichen.

Jahrelang herrschte in Aceh der Kriegszustand. Die Rebellenbewegung GAM und das indonesische Militär lieferten sich regelmäßig Kämpfe. Jetzt gibt es einen Friedensvertrag.

Können die Tsunami-Opfer wieder hoffnungsvoll in ihre Zukunft blicken? Kommt die Hilfe an?

Khao Lak - ein Jahr danach

Khao Lak liegt im Südwesten Thailands. Es war ein Paradies aus Palmen und Sandstrand. Die Flutkatastrophe vom 26. Dezember 2004 hat allein in dieser Region Thailands mehr als 5000 Menschen getötet, darunter auch viele Deutsche.

Khao Lak Wiederaufbau
Wiederaufbau in Khao LakBild: Ospina & Kenns

Die Todeswelle hat Fischerdörfer und Bungalow-Anlagen für Touristen zerschmettert und Leben zerstört. Noch immer werden viele Opfer vermisst, noch immer sind nicht alle Leichen identifiziert.

Wie sieht es heute aus in Khao Lak? Darf aus der Trümmerlandschaft ein neues Paradies wachsen? Kann eine neue Fassade das Trauma besiegen? Wie geht es den Menschen, die hier leben ? Und wie gehen sie mit ihren Erinnerungen um?