Einmal ungewöhnlich Silvester feiern
Wer zu Neujahr einmal etwas Neues ausprobieren möchte, sollte sich diese Möglichkeiten näher ansehen. Von exotisch bis sportlich - hier ist für jeden etwas dabei. Also, weg vom Böller-Einerlei, hin zum Ungewöhnlichen!
Wie wär's mit einer Zeitreise?
Die beiden Zwillingsstädte Haparanda (Schweden) und Tornio (Finnland) machen das möglich. Diese Städte liegen nämlich in unterschiedlichen Zeitzonen, direkt nebeneinander. Hier am Viktoriaplatz steht der Bogen der Zukunft (Arc of Future). Zuerst kann man auf finnländischem Boden pünktlich um Mitternacht ins Neue Jahr feiern, und mit wenigen Schritten es in Schweden noch einmal begrüßen.
Guinness-Rekord-Feuerwerk
In Portugal weiß man wie man das neue Jahr gebührend empfängt. Das Feuerwerk, das hier veranstaltet wird, hat es sogar schon ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Es gilt als die größte Feuerwerks-Show der Welt. Livemusik und zahlreiche Stände mit leckerem Essen ziehen jährlich Tausende Touristen an - zündender Stoff für Unterhaltung, Erinnerungen und Erzählungen.
Amore-Festival
Auch in Rom, der "ewigen Stadt", weiß man zu feiern. Getreu dem Motto "am liebsten gemeinsam" feiert man auf den öffentlichen Plätzen, wo es neben Feuerwerk auch Livemusik gibt. Besonderes Highlight ist das Amore-Festival, welches diesmal vom 30.12.2015 bis 02.01.2016 stattfindet. Seit seinem Anfang in 2004 hat sich das Elektroevent zum beliebtesten Neujahrs-Festival in Europa entwickelt.
Kostümparty
Wer sich ohnehin viele Gedanken um sein Outfit macht, ist zu Silvester in Weymouth genau richtig. In der englischen Stadt findet alljährlich die größte Kostüm-Silvesterparty der gesamten Insel statt. Das Spektakel erstreckt sich vom Stadtzentrum bis zum Hafen. Am Hope Square, Brewers Quay und dem berühmten Jubilee Clock Tower wird zu Livemusik mit Drinks und Essen das alte Jahr verabschiedet.
Gipfelstürmung
Sportlich geht es in Tansania zu. Ein deutscher Reiseveranstalter lädt dazu ein, den Kilimandscharo zu besteigen. Es ist der höchste Gipfel Afrikas. Sieben bis acht Stunden Fußmarsch sind normal. Daher ist dieses besondere Erlebnis nur sportlichen Wanderern zu empfehlen. Silvester wird auf der Strecke gefeiert, der Abstieg beginnt am ersten Tag des neuen Jahres.
Im Nomadencamp
Romantisch und ruhig geht es dahingegen in Marokko zu. Hier kann man die Neujahrsnacht in der größten Trockenwüste der Erde, der Sahara, verbringen. Als Gast in einem Nomadencamp kann man bei Lagerfeuer und regionalen Speisen das neue Jahr einläuten. Da nachts die Temperaturen auf bis zu minus zehn Grad Celsius fallen ist hier Kuscheln angesagt. Highlight ist der Sonnenaufgang im neuen Jahr.
Weißes Neujahr in Rio
Auch in Brasilien geht man das Neujahrsfest traditionsbewusst an. In Rio de Janeiro, an der Copacabana, ist es Brauch in weißer Kleidung zum Strand zu gehen. Man opfert der Meeresgöttin Yemanjá Blumen, Parfüm, Puppen oder kleine selbst gebastelte Boote. Diese entsendet man ins Meer. Den Kontrast bilden Strandpartys. Die Harmonie aus religiösem Ritus und Party macht dieses Silvester einzigartig.
Strandkorbsilvester mit Wikingern
Beim Göhrener-Strandkorbsilvester auf Rügen feiert man gerne rustikal. Ein Wikingerdorf mit Lagerfeuern, Mittelaltermarkt und zeremoniellen Veranstaltungen erwartet einen. Highlight sind hier die Showkämpfe und das Anlegen echter Wikingerschiffe. Im Strandkorb sitzend kann man das Feuerwerk bestaunen. Hartgesottene stürzen sich zum Start der Eisbadesaison am 1. Januar ins Meer.
Genießen statt Springen
Wer hoch hinaus will, der bucht zu Silvester die Skisprungschanze in Oberstdorf. Hier messen sich normalerweise die besten Skispringer der Welt - nicht aber an Silvester. Deshalb bekommt man hier ein besonderes Erlebnis. Bevor es mit dem Schrägaufzug auf den Schanzenturm geht - mit perfektem Ausblick auf das Feuerwerk - genießt man ein Dinner in der Erdinger Arena. Tickets gibt es beim Betreiber.
Feuerwerk und Polarlichter
In der isländischen Hauptstadt Reykjavik bekommt man die Chance auf eine traumhaft schöne Nacht unter freiem Himmel. Das Besondere daran: Auf dem isländischen Hochland sieht man die Polarlichter gut. Sollten die farbenprächtigen Himmelslichter jedoch nicht auftauchen, ist noch nicht aller Tage Abend: Etliche Feuerwerke und Neujahrsfeuer warten darauf angezündet zu werden.