Eisiges Europa
Die Kältewelle in Europa geht zu Ende. Auch wenn bald alles wieder auftaut, dieser Winter war besonders hart. Ein Blick auf eingefrorene Meere, vereiste Straßen und Skipisten mitten in der Stadt.
Auf dickes Eis
Dass es in Skandinavien im Winter kalt werden kann, ist allgemein bekannt. Dass man am Öresund, der Meerenge zwischen Dänemark und Schweden, sogar Schlittschuhfahren kann, wohl weniger. Bei Sonnenschein und steigenden Temperaturen könnte das Eis jedoch bald dünner werden. Am kommenden Freitag soll das Thermometer auf acht Grad klettern, dann wäre dieser Wintersport vorbei.
Eishockey in Öresund
Auch Eishockey-Fans nutzen die Kältewelle, um den Puck vor der eindrucksvollen Kulisse der Öresund-Brücke hin und her zu schießen. Die Brücke verbindet das dänische Kopenhagen mit dem schwedischen Malmö. Schon im 12. Jahrhundert sollen die Dänen bereits eine Art Eishockey gespielt haben - vielleicht auch am Öresund?
Ski in Montmartre
Wintersport, die Dritte: Warum nicht mal mitten in Paris Ski fahren? Der Hügel an der berühmten Kirche Sacre Coeur ist zwar nicht besonders hoch, aber dafür stellenweise ganz schön steil, wie auch dieser Sportler wohl bemerkt haben dürfte. Schon am Montag sollen es wieder neun Grad werden - und die Skier werden vermutlich wieder im Keller landen.
Idylisches Mont-Saint-Michel
Wie gemalt sieht diese winterliche Küste in der französischen Normandie aus: Der Strand von dickem Schnee überzogen, die Wellen des Meeres zu Eis erstarrt. Mont-Saint-Michel, eine ehemalige Benediktinerabtei, thront über der unwirklichen Landschaft.
Menschen, Molekülen, Metropolen
Auch in Berlin regiert die Kälte - noch. Die 30 Meter hohe drei-Personen-Skulptur "Molecule Man" von US-Künstler Jonathan Borofsky fügt sich in ihrem hellen Grau perfekt in die minimierte Farbskala der winterlichen Hauptstadt ein. Die Löcher in den Aluminiumplatten symbolisieren nicht nur die Moleküle, aus denen die Welt besteht, sondern auch die Einheit der Stadt.
Eisnebel bremst Züge aus
Mit Schnee und Eis hatte natürlich auch die Bahn zu kämpfen, wie hier am Hauptbahnhof in Stuttgart. Wegen der Kältewelle kam es zu Verspätungen und Zugausfällen. Die ICE- Schnellstrecke zwischen Erfurt und Leipzig war tagelang gesperrt, ist nun aber wieder frei gegeben.
Schneeschaufeln im Akkord
In der russischen Hauptstadt Moskau mussten Schneeraupen die Straßen frei räumen, weil am Freitag der Verkehr wegen eines massiven Schneesturms komplett zum Erliegen kam. Auch an diesem Wochenende herrschen eisige 13 Grad minus und der Schneefall setzte sich fort. Metereologen sprechen sogar von der "Schnee-Apokalypse".
Kiews wachsende Hügel
Verkäufer in der ukrainischen Hauptstadt Kiew schippen Schnee in der Nähe ihrer Stände: Auch am Samstag herrschen dort eisige zehn Grad minus, weiterer Schneefall wird vorhergesagt. In den kommenden Tagen soll es weiterhin frostig bleiben. Ein Trost: Die Sonne soll sich bald wieder zeigen.
London on the rocks
Der Brunnen am Londoner Trafalgar Square ist eingefroren, statt Wasserfontänen umspielen Eiszapfen die berühmte Skulptur. Doch auch im Königreich wird es in den kommenden Tagen wieder deutlich wärmer, am Sonntag in einer Woche soll die Stadt bei Frühlingstemperaturen um die 14 Grad auftauen.
Vorhang aus Eiszapfen
Was ist auf dem Bild zu sehen? Bei diesem rätselhaften Foto-Ausschnitt erschließt sich nicht sofort, dass es sich um eine Hecke handelt, an deren Ästen tausende Eiszapfen hängen. Das winterliche Naturkunstwerk steht in Broomfield, Südengland. Auch dort könnten die Temperaturen in den kommenden Tagen deutlich steigen, bis auf zehn Grad.
Hello, dee(a)r!
Von wegen scheues Wild. Im Knole Park in der Nähe von Kent in Südengland spaziert ein Hirsch scheinbar unbeeindruckt von den Menschen um ihn herum durch die verschneiten Wiesen. Die Kälte macht den Tieren wegen ihres dichten Winterfells wenig aus.