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Social-Media-Boykott für Kampf gegen Rassismus

25. April 2021

Im englischen Fußball gibt es ein breites Bündnis gegen Rassismus in Fußball und Gesellschaft. Klubs aus den Elite-Ligen der Männer und Frauen und unteren Ligen wollen dafür geschlossen soziale Medien boykottieren.

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Großbritannien Premier League | Black Lives Matter | Protest gegen Rassismus
Bild: Getty Images/AFP/C. Recine

Englands Fußball-Klubs wollen Anfang Mai mit einem gemeinsamen Social-Media-Boykott gegen rassistische Beleidigungen und Anfeindungen in den sozialen Netzwerken protestieren. Der Boykott soll am 30. April beginnen und bis zum 3. Mai andauern, teilten die Premier League, der englische Fußball-Verband FA und weitere Organisationen am Samstagabend mit. Neben den Clubs der Premier League wollen sich auch die Vereine der FA Women’s Super League, Englands höchster Frauen-Liga, so wie weitere Klubs anderer Spielklassen an dem Boykott beteiligen. Die Aktion soll die Netzwerke Facebook, Twitter und Instagram betreffen und die Plattformen dazu bringen, mehr gegen Hass und Diskriminierung im Netz zu unternehmen.

"Beleidigungen müssen ein Ende haben"

UK Richard Masters Geschäftsführer Premier League
Premier-League-Boss Richard Masters stellt sich an die Spitze der Boykott-AktionBild: Alex Morton/Premier League/Getty Images

Mit dem Boykott solle gezeigt werden, wie "wichtig der fortwährende Kampf dagegen" sei, heißt es in der Stellungnahme. "Jede Art von Rassismus ist inakzeptabel und die schockierenden Beleidigungen, die Spieler in sozialen Netzwerken hinnehmen müssen, müssen ein Ende haben", forderte Premier-League-Chef Richard Masters. Zahlreiche Spieler englischer Clubs hatten zuletzt rassistische Angriffe in den sozialen Medien erlebt, darunter Marcus Rashford von Manchester United und Liverpools Sadio Mané. Auch der englische Nationalspieler Jude Bellingham von Borussia Dortmund war betroffen.

dvo/tk (dpa)