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Erster Sieg für Team Oracle

24. Juni 2017

Die US-Crew kommt gut präpariert aus der fünftägigen Segelpause beim America's Cup und fügt dem Team Neuseeland die erste Niederlage in der Finalserie zu.

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Segeln America's Cup
Bild: Reuters/M. Segar

Titelverteidiger Oracle USA ist mit Skipper Jimmy Spithill im sechsten Rennen der Finalserie beim 35. America's Cup der erste Sieg gelungen. Im ersten Durchgang am Samstag hatte sich noch das Emirates Team New Zealand durchgesetzt. Damit führt die Mannschaft um Skipper Peter Burling vor Hamilton/Bermuda noch mit 4:1.

Die Neuseeländer hatten am vergangenen Wochenende die ersten vier Rennen für sich entschieden. Da sie aber wegen des Gesamtsieges der Amerikaner in der ersten Herausforderer-Runde mit einem Minuspunkt in das Finale gestartet waren, betrug die Führung vor den Läufen am Samstag nur 3:0.

"Endlich die erwartete Schlacht"

Das Team Oracle USA hatte die fünftägige Pause genutzt, um am Setup zu schrauben und eine Lösung für das Speed-Defizit zu finden. Im Rennen sechs gab es gleich mehrere Führungswechsel, am Ende lagen die US-Amerikaner vorne. Der erste Sieg beflügelte Oracle-Steuermann Spithill zu neuem Selbstbewusstsein: "Wir haben in der fünftägigen Rennpause fünfmal so hart gearbeitet wie die anderen. Es ist schön, auf dem schnelleren Boot zu sitzen." Neuseelands Steuermann Peter Burling kommentierte das Unentschieden am Samstag entspannt: "Schön, dass die anderen jetzt auch besser segeln. Jetzt haben wir die erwartete Schlacht."

Die Finalserie um den ältesten Pokal der Sportwelt ist entschieden, sobald einer der beiden High-Tech-Katamarane sieben Punkte eingefahren hat. Das kann nun frühestens am Montag der Fall sein. Vor vier Jahren hatten die USA in einer der größten Aufholjagden der Sportgeschichte einen 1:8-Rückstand gegen Neuseeland noch in einen 9:8-Erfolg umgewandelt.

to/ck (sid, dpa)