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Politik

EU-Afrika: Partner auf Augenhöhe?

30. November 2017

Misshandelt, missbraucht und als Sklaven verkauft: Bilder von Flüchtlingen in libyschen Auffanglagern gehen um die Welt und setzen auch Europas Politiker unter Druck. Zwischen enttäuschten Hoffnungen und europäischer Abschottungspolitik, wie kann eine gemeinsame Zukunft aussehen? Unsere Gäste: Sophia Wirsching (Brot für die Welt), Daniel Pelz (DW) Kiflemariam Gebrewold (Entwicklungshelfer)

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Sophia Wirsching ist Referentin für Migration und Entwicklung bei Brot für die Welt. Sie sagt: „Beim EU-Afrika-Gipfel werden unter dem Label der Fluchtursachenbekämpfung Kooperationen mit autoritären Regimen eingegangen. Hier werden Entwicklungsgelder zweckentfremdet.“

 

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Daniel Pelz ist Redakteur in der Afrika-Redaktion der Deutschen Welle. Er sagt: "Dass Afrika und Europa enger zusammenarbeiten wollen, ist gut. Aber die EU muss Afrikas Bedürfnisse viel ernster nehmen - und Afrikas Regierungen müssen mehr Reformwillen zeigen."


 

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Kiflemariam Gebrewold ist Journalist für Sicherheits-Entwicklungspolitik. Er hat 20 Jahre als Entwicklungshelfer gearbeitet. Aktuell untersucht er die Auswirkungen von Rüstungsexporten auf die Entwicklungschancen von afrikanischen Ländern. Er sagt: „Afrikanische Präsidenten werden zu Türstehern Europas degradiert. Um Migranten aus Europa fernzuhalten sind sie bereit ihr Herz und Seele zu verkaufen."