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EU ermittelt gegen Intel

28. Mai 2008
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Die EU plant einem Zeitungsbericht zufolge ein Verbot der Vertriebspraktiken des weltgrößten Chipherstellers Intel. Dem Konzern werde vorgeworfen, seine Marktmacht zu missbrauchen, um Rivalen zu verdrängen, berichtete die "Financial Times Deutschland" vorab aus ihrer Mittwochausgabe unter Berufung auf Informationen aus Brüssel. Durch unzulässige Rabattbedingungen und die Androhung von Nachteilen habe Intel PC-Hersteller genötigt, auf den Einsatz von Prozessoren anderer Hersteller zu verzichten. Neben dem Verbot des bisherigen Vertriebs drohe Intel eine Geldbuße von maximal zehn Prozent des Jahresumsatzes, was auf umgerechnet 2,6 Milliarden Euro hinausliefe. Ein Sprecher der EU-Kommission habe den Bericht nicht kommentieren wollen, hieß es.