EU-Kommission bestellt türkischen Vertreter ein
23. März 2017Der türkische Vertreter bei der EU solle erläutern, was Erdogan mit der Äußerung genau gemeint habe, sagte eine Sprecherin der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini in Brüssel.
Das Verhältnis zwischen der EU und der Türkei ist seit Wochen wegen des Verbots von Wahlkampfauftritten in europäischen Ländern vor dem türkischen Verfassungsreferendum gespannt. Erdogan hatte die EU deshalb mehrfach scharf angegriffen und Deutschland und den Niederlanden "Nazi-Methoden" vorgeworfen.
Am Mittwoch hatte der Präsident bei einer Rede in Ankara dann gesagt: "Wenn Sie sich weiterhin so verhalten, dann wird morgen weltweit kein Europäer, kein Bürger des Westens in Sicherheit und Frieden die Straßen betreten können." Was er genau damit meinte, blieb unklar.
stu/jj (afp, rtr)