EU-Parlament fordert Öffnung des Arbeitsmarktes für Drittstaatler
12. Februar 2003Anzeige
Das Europaparlament hat sich für eine weitgehende Öffnung des EU-Arbeitsmarkts für Drittstaatler ausgesprochen. Die Abgeordneten billigten am Mittwoch in Straßburg im Grundsatz entsprechende Vorschläge der EU-Kommission, die in Deutschland und anderen Mitgliedsstaaten auf heftigen Widerstand stoßen. Danach soll die Vergabe von Arbeitserlaubnissen für Bürger aus Nicht-EU-Staaten erheblich erleichtert werden. Voraussetzung für die Einstellung einer Arbeitskraft aus einem Nicht-EU-Land soll sein, dass eine Stelle vier Wochen lang nicht von einem EU-Bürger oder einem bereits im Lande lebenden Drittstaatler besetzt werden kann.