Jeden Monat befragt das Ifo-Institut rund 7000 Unternehmer nach ihrem Blick auf die wirtschaftliche Situation. Der Ifo-Index gilt in Deutschland als das wichtigste Konjunkturbarometer. Demnach ist die Lage im Dezember so gut wie seit fast fünf Jahren nicht mehr. Auch der Ausblick für das nächste halbe Jahr ist deutlich zuversichtlicher. Das überrascht, denn gerade für 2017 stehen etliche politische Veränderungen bevor, die auch Einfluss auf die Wirtschaft haben könnten.
Zweifelhafte pleite
In der Ukraine heißt die größte Bank des Landes "PrivatBank". Laut eigenen Angaben hat jeder zweite Ukrainer bei dem Geldhaus ein Konto. Für alle Kontobesitzer gab es heute eine schlechte und eine gute Nachricht. Die schlechte: Die Bank ist pleite und muss vom Staat gerettet werden. Die gute: Der ukrainische Staat garantiert, dass das Geld auf den Konten sicher ist.
Besorgte Unternehmer
Knapp zwei Wochen ist es her, da machte in China ein Gerücht die Runde: Die Regierung wolle Unternehmen daran hindern, größere Geldbeträge ins Ausland zu überweisen. Peking will damit wohl verhindern, dass ausländische Unternehmer ihr Geld ins Ausland verlagern, wenn die chinesische Währung weiter an Wert verliert. Über die Verunsicherung ausländischer Geschäftsleute in der Volksrepublik.
Griechische Hoffnungen
Erst vergangene Woche berichtete der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras in Berlin der deutschen Bundeskanzlerin vom griechischen Wirtschaftsaufschwung. Geht es nach den Plänen der Regierung, dann soll es im kommenden Jahr sogar ein Plus von 2,7 Prozent geben. Dieses Ziel ist im Haushaltsentwurf vorgesehen. Die Realität in Griechenland ist aber eine andere.
Technik: Jan Eisenberg
Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin