Filmbiografie: "Lindenberg! Mach dein Ding"
Einem der populärsten deutschen Rock- und Popmusiker hat Regisseurin Hermine Huntgeburth einen Film gewidmet. Gezeigt werden die ersten Jahre von Udo Lindenbergs Karriere - bis zum großen Durchbruch 1973.
"Lindenberg! Mach dein Ding"
Schon der Titel des Films von Hermine Hundgeburth weist auf das Charisma und das Selbstvertrauen des Musikers Udo Lindenberg hin. Der junge Sänger (im Film dargestellt von Schauspieler Jan Bülow) macht wirklich sein Ding: Schon mit jungen Jahren verfolgt er stur seine Ziele, will keinerlei Kompromisse eingehen.
Rückblick in die Kindheit
"Lindenberg! Mach dein Ding" begleitet Kindheit und Jugend des Musikers Udo Lindenberg. Geboren 1946 im westfälischen Gronau, wächst der kleine Udo (hier auf dem Tisch: Jesse Hansen) bei seinen Eltern auf, die von Julia Jentsch und Charly Hübner gespielt werden. Insbesondere dem Verhältnis zu seinem Vater widmet der Film mehrere Rückblenden.
Udo am Schlagzeug
Schon früh begeistert sich der junge Udo für die Musik. Er beginnt, mit seinen Kumpels in Musikkellern zu proben, und gründet eine eigene Band. Am Anfang zeigt er sein musikalisches Talent vor allem am Schlagzeug, das er wild bearbeitet. Später beginnt er auch zu singen.
Auseinandersetzung mit der Musikbranche
Es folgen erste Engagements, unter anderem auch ein Jahr in Libyen, wo er auf einem Luftwaffenstützpunkt für amerikanische Soldaten spielt. In Deutschland wird Hamburg zu seiner neuen Heimat. Dort trifft er auch auf den Musik-Manager Mattheisen (gespielt von Detlef Buck, rechts im Bild), der ihm neue Perspektiven eröffnet. Doch auch da wird schon sichtbar: Udo will sein eigenes Ding machen.
Beharren auf Deutsch
Zu seinen ureigenen Zielen gehört auch: Das Singen in seiner Muttersprache Deutsch. Nach einer ersten in Englisch aufgenommenen und wenig erfolgreichen Platte setzt Udo das durch. Er singt auf Deutsch - auch wenn das Deutsche in der Branche und bei vielen Fans als "Schlager-Sprache" gilt. Doch er hat damit Erfolg und kann sich den versammelten Musik-Managern nun mit Selbstbewusstsein präsentieren.
Udo ist cool
Es war kein leichtes Unterfangen, dem bewegten Leben des deutschen Pop- und Rockmusikers Udo Lindenberg einen Kinofilm zu widmen. Regisseurin Hermine Hundgeburth hat diese Herausforderung bewältigt: Mit überzeugenden Darstellern, einem gelungenen 60er und 70er-Jahre-Set und viel Atmosphäre. Und vor allem, weil sie sich nur auf die ersten Jahre von Udos Karriere beschränkt hat.