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Frauenpower gegen den Klimawandel in Malawi

8. März 2011

Offene Feuerstellen sind ungesund und nicht effizient. Durch den Einsatz effizienter Brennholzkocher gehen Frauen in Malawi beide Probleme an.

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Bild: DW/C.Harjes

Frauen gegen den Klimawandel in Malawi

Projektziel: Waldschutz und Einkommenssicherung für Frauen
Projektgröße: 321 Kooperativen produzieren 30.000 effiziente Öfen im Jahr
Klimabilanz: 1,5 Tonnen CO2-Ausstoß weniger pro Jahr und Ofen
Projekterlös: 540.000 Euro pro Jahr durch Emissionshandel

Mehr als 90 Prozent der Landbevölkerung in Malawi kocht über offenem Feuer. Die traditionellen Feuerstellen verbrauchen große Mengen Brennholz und verursachen gesundheitsschädlichen Rauch. Abhilfe versprechen neue Kocher, die in Kenia entwickelt wurden. Sie verbrauchen nur die halbe Menge Holz, schonen so die Haushaltskasse der Einwohner und verbessern die Klimabilanz, weil weniger Bäume gefällt werden müssen. Außerdem entsteht deutlich weniger Rauch.

Ein Frauenprojekt in Malawi will dafür sorgen, dass möglichst viele Menschen von der effizienten Methode profitieren können. Die Malawierinnen bauen die Kocher selbst, sorgen für die Vermarktung, den Verkauf und zeigen den Menschen in den Dörfern, wie sie funktionieren.

Ein Film von Thomas Mandlmeier