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Fußball, Börse und Brexit am Strand

Andreas Becker4. Juli 2016

Spanische Clubs müssen Beihilfen zurückzahlen +++ Aktionäre der Londonder Börse stimmen für Fusion mit Frankfurt +++ Schäuble kritisiert EU-Kommission +++ Brexit-Sorgen am Strand von Mallorca +++ Kein Schadenersatz für Eon

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Die Europameisterschaft ist in der heißen Phase, und da ist natürlich Fußball das alles beherrschende Thema. Dachte sich wohl auch die EU Kommission und verkündete heute ihre Entscheidung, dass einige spanische Vereine, darunter Barcelona und Real Madrid, zu Unrecht Millionen-Beihilfen des Staates kassiert haben. Die Clubs müssen das Geld nun zurückzahlen.

LSE-Aktionäre stimmen für Fusion

Abseits vom Fußball beschäftigt das Brexit-Referendum der Briten noch immer die Wirtschaftswelt. Dabei geht es aber nicht nur um Trennungsfragen, sondern auch gegenläufige Entwicklungen. Schon vor dem Brexit-Votum hatten die Börsen in London und Frankfurt eine Fusion geplant. Heute waren die Aktionäre des London Stock Exchange aufgefordert, darüber abzustimmen.

Scharfe Kritik an EU-Kommission

Bei der geplanten Börsenfusion sind durch den Brexit noch viele Fragen offen. Das gilt auch für die Europäische Union als Ganzes. Insbesondere die EU-Kommission fragt sich, wie sie mit dem Brexit umgehen soll. Scharfe Kritik kam am Wochenende vom deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble. Wenn die Kommission nicht in der Lage sei, die Probleme zügig zu lösen, sagte Schäuble in Interviews, dann müssten die nationalen Regierungen die Sache eben selbst in die Hand nehmen.

Brexit am Strand

Nervosität über die Folgen eines Brexit gibt es nicht nur in der Politik und an der Börse, sondern auch am Strand. Genauer: am Strand von Mallorca. Dort stellen die Briten nach den Deutschen die meisten Urlauber – und die spüren schon erste Konsequenzen.

Kein Schadenersatz für Eon

Die großen deutschen Energieversorger Eon und RWE sind seit der Energiewende wirtschaftlich angeschlagen. Nicht zuletzt durch den geplanten Ausstieg aus der Atomenergie entgehen den Konzernen Profite. Eon zog sogar vor Gericht und forderte Schadenersatz, weil die Bundesregierung nach dem Reaktorunglück in Fukushima zwei Atomkraftwerke des Konzerns abgeschaltet hatte. Das Gericht wies die Klage heute ab.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Marvin Stamer